(24-08-2010, 01:14)agnostik schrieb: Nein
und warum besitzt die "Bemühung um Transzendenz einer Gruppe von Menschen als Individuen, die durchaus einheitliche Züge hat" nicht den charakter einer systematik?
von welchen "einheitliche Zügen" sprichst du denn sonst?
(24-08-2010, 01:14)agnostik schrieb: Du sprichst z. B. von "gesellschaft-erhaltend" beim Töten - die Gläubigen sehen es nicht so.
bruhahaha...
deshalb also im at die vielfache aufforderung, sünder zu steinigen, im mittelalter die kreuzzüge und lodernden scheiterhaufen, in der neuzeit militärpriester und mitwirkung an todesurteilen...
mach dich bitte nicht lächerlich. noch jede gesellschaft hat in irgendeiner form das töten gerechtfertigt, und sei es als notwehr. insofern ist das gesellschaftlich legitimierte töten tatsächlich auch "gesellschaftserhaltend" (obwohl ich jetzt nicht weiß, wo ich das so platt gesagt haben soll, wie du mir hier unterstellst), sogar in unserer humanen gesellschaft, als auch das töten in bestimmten fällen eine ultima ratio gegen anders nicht zu stoppende gewalttäter sein [i]kann[i]
worin nun der unterschied zwischen deiner "innen-" und meiner "außen-"sicht liegen soll, weiß ich leider immer noch nicht. gehört es vielleicht zur "innen-"sicht, unangenehmes und dem simplen schwarz-weiß-schema widersprechendes einfach auszublenden?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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