25-06-2004, 18:42
Gerhard schrieb:...Gewalt ist mit zumindes in der jetzigen Zeit nicht aus dem Christentum bekannt. Sie entspricht auch nicht dem Islam. Gruß GerhardDann lies bitte einmal das Manuskript zu einer Sendung des WDR5:
http://www.wdr5.de/sendungen/scala/manus...skript.pdf
Hier ist der Anfang des Textes:
Erweckung ist in: Wiedergeborene Christen haben großen Einfluss in den USA des George W. Bush;
viele wollen "back to the roots", zurück zum reinen Glauben der Pilgerväter. Zurück zu den Ursprüngen - das ist auch der Traum islamischer Fundamentalisten.
Erweckungsbewegungen hat es zu allen Zeiten und überall gegeben. Die Erweckten von heute wollen raus aus dem Durcheinander des Pluralismus und der vielen konkurrierenden Wahrheiten.
Leider lässt sich der religiöse Traum von der Ursprünglichkeit leicht instrumentalisieren, missbrauchen für "gerechte Kriege" und Terrorismus. Hinter der Suche nach Reinheit und Geborgenheit lauert der Hass auf die jeweils anderen....."
Der ganze weitere Text ist sehr interessant.
Er erklärt auch, wie die US-Evangelikalen dazu gekommen sind, den Irak-Krieg als "gerechten Krieg" zu definieren, im Unterschied zu den Methodisten und anderen Kirchen der USA, die ihn ablehnten.
Fundamtalismus neigt schnell zur Gewalt und hat sie bisher auch wacker ausgeübt, und zwar in allen Religionen, am stärksten im Laufe der Geschichte wohl im Christentum.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)


