04-09-2010, 12:08
(04-09-2010, 07:42)Polski schrieb: Gestern abend stieß ich auf einen Beitrag von Al - Haitam, in dem er sich über die Dreieinigkeit "beschwert" und einige Aussagen Jesu "richtigstellt".
Hierzu wollte ich ihm im entsprechenden Tread antworten, kann dies aber offensichtlich nicht mehr, weil dieser anscheinend bereits gelöscht wurde.
Deswegen habe ich mal dieses Thema hier eröffnet.
Ich stelle mir seit längerem die Frage, warum Muslime immer und immer wieder versuchen müssen, Christen davon zu überzeugen, das das, was sie glauben und tun falsch ist und alleinig der Islam die Wahrheit verkündet und alles richtig macht.
Es mag vielleicht der Wunsch dahinter stehen - sowas hat es ja in anderen Religionen auch schon gegeben, das sich alle Welt zu dem Glauben bekennen und bekehren, der einem selbst als der einzig wahre Glaube erscheint.
Es scheint mir als kann ein Muslim es nicht ertragen, wenn man ihm widerspricht und das, was er glaubt, infrage stellt. Die Reaktionen reichen von verbaler bis hin zu Drohungen körperlicher Gewalt, ja es wurde ja gegen Menschen auch schon zum Mord aufgerufen.
Warum kann man als Muslim nicht einfach sagen: ok, Du glaubst als Christ nach meiner Meinung an etwas falsches und wirst dadurch nicht zum Heil kommen. Dabei könnte man es auch belassen und ich muß sagen, das mir so eine Reaktion bei weitem lieber wäre.
Der 2. Punkt, der mich hier massiv stört ist, das immer wieder versucht wird, Teile - oder alles ? - der Bibel als falsches oder gar satanisches Machwerk darzustellen - z. B. Dreieinigkeit usw.
Ich stelle mir die Frage, warum es offensichtlich Muslimen nicht möglich ist zu akzeptieren, das für einen Christen eben nunmal nicht der Koran Gültigkeit besitzt, genauso wie es ja umgekehrt auch ist. Ich als Christ habe meine Gründe, warum ich nicht an den Koran glaube, sondern an die Bibel. Ein Muslim oder Konvertit (?) wird seine Gründe haben, warum er an den Koran und nicht an die Bibel glaubt.
Ein Muslim erwartet zurecht, das wir den Koran als sein Heiliges Buch respektieren und akzeptieren, also ist es eigentlich doch nur konsequent, wenn man ebendies auch von den Muslimen erwartet.
Meines Erachtens wäre es hier auch von staatlicher Seite aus unbedingt erforderlich darauf zu drängen, das auch von Seiten der Muslime eine Missionierung unterlassen und andersreligiöse bzw atheistische Lebens- und Glaubenseinstellungen respektiert und akzeptiert werden.
Gibt es diesen Beitrag noch?
Muslime mögen die Trinität nicht. Um es ehrlich zu sagen, sie hassen sie sogar richtig. In einem anderen Thema hier habe ich auch schon angedeutet warum: Im Koran steht, dass Trinität heißen würde, dass Christen neben Gott noch Jesus und Maria als Götter hätten. Das wäre aber Tritheismus und nicht Trinität. Muslime haben ihr Bild und ihre Informationen über das Christentum aber leider nur aus dem Koran der aber diverse Fehldarstellungen enthält.
Ich habe nichts dagegen das Muslime ihren Glauben verbreiten wollen. Das muss ich mir als Christin die ich auch einen universellen Missionsbefehl habe schon gefallen lassen. Nur bin ich gegen die Drohungen und Lügen die Muslime dabei verwenden.
Mohammed hat die Thora und die Psalter ja im Koran erst anerkannt. Erst als sich dann Juden und Christen über seine Fehldarstellungen beschwerten sagte er dann, dass beide Bücher verfälscht seien. So läuft es auch in einer Diskussion mit Muslimen. Erst versuchen sie noch etwas mit der Bibel zu argumentieren, wenn sie geschickt sind. Wenn man dann aber klare Stellen bringt die zeigen dass sie nicht recht haben können ist die Bibel eben verfälscht.
Entweder stimmt die Bibel oder der Koran oder nichts von beidem. Beide Schriften lassen von ihrem Anspruch her keine andere Wahl.
Ein Staat in dem Religionsfreiheit herrscht kann Mission nicht verbieten. Sollte er auch nicht. Ich hoffe ja fast eher, dass einige Kirchen durch den wachsenden Druck der muslimischen Mission wieder zu einem Profil finden.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)

