02-07-2004, 11:17
Zitat:Und nach dem Sündenfall war da nichts anders,Es würde allerdings nicht schaden,die Bibel selbst mal zu lesen,statt sich nur auf Lieblings-Theologen zu verlassen.
wenn der Mensch Gott um Vergebung bat und ihm vergeben wurde (siehe meine Stellen-Liste zur Vergebung aus Gnade).
So sehen wir das in der ganzen Geschichte Israels.
Zitat:Lieber yentl,Danke unterwürfigst für diesen überaus wertvollen Rat ,aber sag mal du meinst doch nicht etwa sowas wie die verstaubte Quellentheorie?-Ist nicht dein ernst ,oder?Das willst du doch nicht als Wissenschaft verkaufen?!
irgendwann solltest du dich doch mal mit der Entstehung des Alten Testamentes und den verarbeiteten Mythen und Sagen beschäftigen. Dein Wissensstand treibt einem ja die Tränen in die Augen.
Meinst du, alle hätten ewig gelebt, wenn sie nicht den Apfel gegessen hätten? Es gibt in allen Religionen Erklärungen für den Tod. Der Tod gehört doch zum Leben und zu Gottes Schöpfung. Wie es zum Tod kam, weiß niemand, auch nicht die Autoren des biblischen Schöpfungsmythos um 1000 v.Chr..
Würdest du die Bibel aufmerksamer lesen als deine Theologenschriften,würde dir nicht entgangen sein das Gott Menschen auch "entrücken" kann.Ach ja das ist ja wieder ein übernatürliches eingreifen Gottes und das gibt es ja laut deiner Theologen nicht.Und das mit dem Tod,-na ja Gottes Wort sagt ;der Tod ist Folge der Sünde,das hat Gott den Schreibern des AT so offenbart,-ach so es gibt ja auch keine Offenbarung Gottes,laut deiner Theologen.....Hmmmmm.
Zitat:Da wundert man sich doch sehr,Die Aussage versteh ich nicht.
dass Paulus sich sogar nach dem Tod sehnt, um möglichst schnell zu Gott zu kommen.
Zitat:Dein Vergleich mit Aids ist ein bisschen billig.Witz ist eine Sache,Logik eine andere.
Tod ist nicht ansteckend, sondern von Gott geschaffen, damit nicht ein- und dieselben Doofköpfe hier auf Erden herumturnen und die Kinder bald keinen Platz mehr haben. Es war wohl eher eine Platzfrage! Auch das Paradies hat ja seine Grundstücksgrenzen .
Na wenn Tod nicht ansteckend ist dann weiß ich auch nicht!-oder hast schon mal von jemanden gehört dessen Kinder unsterblich sind?
Zitat:Ja, yentl,Ja sowas,-aber das sag ich doch die ganze Zeit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich habe nicht nur darüber nachgedacht,
sondern vieles über die Urreligionen dazu gelesen.
Die israelitischen Propheten waren da eine Stufe vergeistigter und erkannten, dass unser Gott nicht durch Opfer irgendwelcher Art zu besänftigen ist, auch wenn es dem Menschen so passen könnte. Das "Opfer", das unserem Gott gefällt, ist ein demütiges Herz des Menschen. Mit billigen "Gaben" aus Gottes eigenem Warenlager ist da nicht viel zu machen. Das merkt der doch, dass ihm sowieso alles gehört!
Eine Veränderung des Denkens und Handelns scheint für unseren Gott attraktiver zu sein. Er vergibt eben gern, wenn man bereut, weil er dann wieder neu mit uns beginnen kann. Er liebt uns in unserem Sein, nicht in dem, was wir besitzen und von dem wir dann ein Opfer abgeben.
Gott will keine keine Opfer wenn unsere innere Haltung zu ihm nicht stimmt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gott will ein aufrichtiges reuiges Herz!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
TOTZDEM...
hat Gott auch Opfer verordnet!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! oder gerade DESHALB!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gott war/ist nämlich nicht nur Gott seines Volkes Israel,sondern er ist auch der Erzieher seines Volkes.
und die ganzen Opfergebote die besonders im 3.Mose beschrieben werden sind Zeugniss davon.
Wenn mein Sohn was verbockt,lasse ich es ihn mit seinen Mitteln und Möglichkeiten wiedergutmachen,damit er z.B.lernt besser mit den Sachen anderer umzugehen.Das fällt ihm nicht immer leicht dieses Opfer zu bringen,aber es ist gesund für seine Entwicklung weil er damit lernt Verantwortung zu übernehmen.
Mittlerweile tut er es sogar manchmal freiwillig und gern!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Weil er lernt
1.Verantwortung für seine Schuld zu übernehmen
2.und er tut es gern ,weil er den an dem er "schuldig geworden ist"wieder fröhlich sieht.
Gott wollte Verantwortung wecken und die freudige Bereitschaft etwas wegzugeben(Opfer zu bringen) was einem vielleicht "lieb und teuer" ist,wie z.B Beste seiner Herde.
Gott wollte das Bewußtsein wecken ;Schuld ist sehr ernst,fordert Wiedergutmachung,ohne Wiedergutmachung keine Gerechtigkeit!
Schuld bzw.Sünde soll nicht als Kavaliersdelickt aufgefasst werden,auf die leichte Schulter genommen werden,wo es reicht ´tschuldigung zu sagen.
Zitat:Schön, yentl,Du siehst das die von mir zittierten Stellen hervorragend mit deinen zusammenpassen,ich muß keine Stellen unterm Teppich kehren,-im Gegenteil erst im Zusammenhang wird uns Gottes Weg und Absicht klar.
und deine Stellen wären nur glaubwürdig,
wenn du meine obigen Stellen wegstreichst.
Gut, dass du endlich mal zugibst, dass Lesen allein nicht genug ist, sondern Hintergründe dazu gekannt sein müssen. Und die Hintergründe für die von dir zitierten Stellen haben mit unserem heutigen Welt- und Gottesbild nach meiner Sicht nichts mehr zu tun.
Sie passen noch nicht einmal zum AT und den Propheten, sondern eher zu den Azteken.
Wie es zu ihnen gekommen ist, kann man in jeder "Einleitung ins NT" oder Zeitgeschichte nachlesen.
Das Prinzip des Opferns ist auch heute noch voll gültig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Opfern heißt;etwas hergeben was nicht immer sooooooooooooooo leicht fällt.
Ein gottgefälliges Opfer ist eines das man Gott von Herzen gern opfert;
sei es Geld,Zeit oder den eigenen Stolz!
Zitat:Die Grundlage, yentl,Das das Christentum eine Mischreligion ist aus dem Judentum, ist Unterstellung und bloße Hypothese windiger Theologen.
die du da nichts siehst, liegt im sog. Synkretismus der ersten beiden Jahrhunderte.
Damals waren so viele Religionen im römischen Reich aktiv, dass gegenseitige Beeinflussung unvermeidlich war.
In der Botschaft Jesu bei Matthäus, Markus oder Lukas findest du keine Darstellungen des Sühnopfers. Die griffen noch auf gesammelte Zeugnisse zurück und entfernten sich vor allem nicht so gezielt vom Judentum, wie Paulus u.a. es später im Zuge der Mission taten.
Das prinzipielle Empfinden "Opfer bringen zu müssen" ist ein richtiges gottgegebenes Empfinden und deshalb existiert es bei den Völkern und Religionen.Das es in der Praxis pervertiert wurde,als Menschenopfer etc. ist eine andere Sache,das Prinzip Opfer bleibt dennoch richtig.
Matth.26.28 Denn dies ist mein Blut des Bundes das für viele vergossen wird zur vergebung der Sünden.
Zitat:In der Botschaft Jesu bei Matthäus, Markus oder Lukas findest du keine Darstellungen des Sühnopfers.Das du bestimmte Aussagen ,klare Hinweise in den Evangelien z.B.
nicht findest ,liegt wohl daran das du sie dort nicht sehen willst,weil sie deiner- auf bloße Hypothesen beruhende Theologie-über den Haufen werfen.
Kernpunkte der historisch-kritischen Forschung sind:
a) es gibt kein übernatürliches Eingreifen Gottes in die Welt.
b) die Bibel enthält menschliche Gedanken über Gott, die sich im Laufe der Zeit allmählich höherentwickelten.
c) die Bibel ist ein Buch voll von Irrtümern.
Aus diesem Grund um diese Hypothesen zu stützen mußt du zwangsläufig zu weiteren Hypothesen greifen;wie z.B.der des Synkretismus.
Schöne Grüße.
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