13-09-2010, 14:53
(13-09-2010, 14:36)t.logemann schrieb: Der Streit - übrigends nicht nur zwischen den Gläubigen, sondern auch zwischen Gläubigen und Nicht-Gläubigen - besteht ganz einfach in der Unterschiedlichkeit der Auslegungen
nein
wenn es nur um einen unterschied der auslegung ginge, müßte ja wenigstens dasselbe zugrundeliegen - um ggf. ausgelegt zu werden
der punkt ist, daß eben jede religion ihr eigenes gottesbild zeichnet. auch deine, wenn du etwa sinngemäß sagst, gott sei die liebe
wenn gottesbilder von glauben wegführen, führen religionen vom glauben weg. glaube ist dann nicht mehr als:
ich glaube (weil mir das gut tut oder warum auch immer) - aber an nichts bestimmtes, und kann auch nicht darüber reden (denn sonst würde ich ja schon weider ein gotetsbild zeichnen)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)