(14-09-2010, 16:21)Ekkard schrieb: Nochmal kurz zu den Gottesbildern. Primär ging es darum, dass uns Gläubigen jeweils ganz bestimmte Gottesbilder "um die Ohren gehauen" werden. So war das entweder hier oder in einem anderen Thread. Wenn man dann sagt, dieses Gottesbild ist aber nicht verbindlich, nicht durchgängig, nicht allgemein, dann hört man das (umgekehrte) Argument: Aber damit ärgert ihr Gläubigen uns andere
jein
es stimmt schon, als nichtgläubiger ist man verärgert, wenn einer ein gottesbild vorträgt, man es kritisiert, und sofort kommt einer und sagt: aber das, was du da kritisierst, ist doch gar nicht so
aber konkret habe ich nur deine aussage aufgegriffen, gottesbilder führten am glauben vorbei - denn wenn dem so ist, dann führen eben die meisten religionen (denn, ich wiederhole mich, sie vermitteln gottesbilder, nicht selten sogar als kern ihrer lehre) "am glauben vorbei"
nicht zuletzt die, der du selber angehörst
Zitat:Der Theologie ist schon seit der jüdischen Antike bekannt, wie wenig verbindlich Gottesbilder sind. Diesen Gedanken hat die moderne evangelische Theologie aufgegriffen und warnt vor jedwedem Gottesbild
und warum wird dann von den kanzel völlig anderes verkündet?
etwa, daß gott "die liebe" sei? den menschen erlöse? usw.
soll das etwa kein gottesbild sein?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)