12-07-2004, 19:24
Hi th0rn,
"göttlich" ist nicht "übernatürlich" sondern eine Frage des Standpunktes, von dem auzugehen lohnt. Wenn Du so willst, handelt es sich um Leit-Vorstellungen und Leit-Bilder.
Zur Erläuterung: Es gibt auch in der biblischen Tradition keine (oder nur sehr wenige) Hinweise auf eine über die Natur hinaus gehende Außenwelt. Nur bestand die antike Weltvorstellung aus Ebenen, die wir heute als außernatürlich empfinden: Himmel mit Gott, den Engeln und den himmlischen Heerscharen und dem Reich des Bösen, das sich aus der Unterwelt kommend in der Welt breit macht. Die verloren gegangene Vorstellung der Himmelssphäre (ggf. der Unterwelt) führt beim unbedarften (Bibel-)Leser zu dem unzutreffenden Eindruck, dass es eine "Übernatur" oder Außenwelt gebe.
"göttlich" ist ein Ausdruck des Unbedingten, also ein Attribut derjenigen Leitbilder, deren Nichtbefolgung den Zerfall der Gemeinschaft zur Folge hat.
Folgen wir einfach dem Weg der Gerechtigkeit, der gegenseitigen Achtung und des Friedens ohne Wenn und Aber, dann ist das der rechte Weg. Wie wir das in unserer subjektiven Weltsicht nennen, ist zweitrangig.
"göttlich" ist nicht "übernatürlich" sondern eine Frage des Standpunktes, von dem auzugehen lohnt. Wenn Du so willst, handelt es sich um Leit-Vorstellungen und Leit-Bilder.
Zur Erläuterung: Es gibt auch in der biblischen Tradition keine (oder nur sehr wenige) Hinweise auf eine über die Natur hinaus gehende Außenwelt. Nur bestand die antike Weltvorstellung aus Ebenen, die wir heute als außernatürlich empfinden: Himmel mit Gott, den Engeln und den himmlischen Heerscharen und dem Reich des Bösen, das sich aus der Unterwelt kommend in der Welt breit macht. Die verloren gegangene Vorstellung der Himmelssphäre (ggf. der Unterwelt) führt beim unbedarften (Bibel-)Leser zu dem unzutreffenden Eindruck, dass es eine "Übernatur" oder Außenwelt gebe.
"göttlich" ist ein Ausdruck des Unbedingten, also ein Attribut derjenigen Leitbilder, deren Nichtbefolgung den Zerfall der Gemeinschaft zur Folge hat.
Folgen wir einfach dem Weg der Gerechtigkeit, der gegenseitigen Achtung und des Friedens ohne Wenn und Aber, dann ist das der rechte Weg. Wie wir das in unserer subjektiven Weltsicht nennen, ist zweitrangig.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard