15-09-2010, 12:20
(15-09-2010, 11:54)anna4 schrieb: Ich verstehe nicht, was Du mir damit sagen willst
immer noch nicht?
ich habe mich schon in den evangelikalenforen köstlich darüber amüsiert (und es außerordentlich dämlich gefunden), wie sich die lieben christen gegenseitig abgesprochen haben, ein "wahrer" oder überhaupt christ zu sein
und jetzt kommt eine buddhistin daher und will der welt erklären, ja vorschreiben, was denn der "der islam" sei...
ich behaupte: wenn ein muslim der meinung ist, religion sei privatsache und stehe nicht über der weltlichen gesetzgebung - dann ist er deshalb immer noch muslim und handelt es sich bei seinem glauben immer noch um den islam
(15-09-2010, 11:54)anna4 schrieb: Das Mehrheitsverständnis der Muslime (in dem von mir angesprochenen Punkt) zu Zeiten ihres Propheten und heute unterscheidet sich ja nicht
da ich - im unterschied offenbar zu dir - noch keine repräsentative umfrage zu diesem thema unter den weltweit anderthalb milliarden muslimen gemacht habe, kann ich dazu keine stellung nehmen
ich weiß nur, daß die mir persönlich bekannten muslime ein anderes verständnis haben, sich selbstverständlich der säkularen gesetzgebung unterordnen und keine weltliche macht für den islam beanspruchen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

