24-09-2010, 16:33
Ich gebe zu, die sprachlogischen Zusammenhänge sind etwas kompliziert. Ich denke, dass das Wort "Lüge" eine Verurteilung enthält, die besagt: Du willst mich wider besseres Wissen täuschen".
Im Forum werden im Allgemeinen Meinungen vertreten, die sich aus der allgemeinen Erfahrung herleiten. Tatsachenbehauptungen zur Stützung der Meinung berufen sich häufig auf Hörensagen oder Quellen, deren Zuverlässigkeit nicht nachgeprüft wird. Andernfalls "kämen wir hier nie zu Potte". Also ist der Irrtum vorprogrammiert.
Es ist also eine Frage des Anstandes, Formulierungen mit dem Wort "Lüge" durch die persönliche Gegenmeinung zu kritisieren, Beispiel: "Ich teile diese Ansicht nicht, weil ich Folgendes gelesen/gehört/erfahren habe: ..."
Um noch mal auf das Beispiel mit der Kreuzigung Jesu zurück zu kommen und der Anmerkung: Nur eine Version kann wahr sein:
Eine solche Tatsachenbehauptung gehört in den Bereich der Bekenntnisse bzw. der Entscheidungen mit reinem Bekenntnischarakter.
Ein Bekenntnis ist nie wahr (oder falsch) sondern begründet ein bestimmtes Glaubensgebäude. Solche Tatsachenbehauptungen mit Bekenntnischarakter gibt es in den Heiligen Schriften zuhauf. Wir müssen uns deshalb hüten, den eigenen Glauben gegen den Glauben anderer auszuspielen oder uns gegenseitig zu beurteilen.
Um auf den Anfang zurück zu kommen: Ein anderes Bekenntnis ist nicht darauf angelegt, uns zu täuschen. Jede/r kann nachlesen, wie darauf begründete Aussagen zu verstehen sind.
Im Forum werden im Allgemeinen Meinungen vertreten, die sich aus der allgemeinen Erfahrung herleiten. Tatsachenbehauptungen zur Stützung der Meinung berufen sich häufig auf Hörensagen oder Quellen, deren Zuverlässigkeit nicht nachgeprüft wird. Andernfalls "kämen wir hier nie zu Potte". Also ist der Irrtum vorprogrammiert.
Es ist also eine Frage des Anstandes, Formulierungen mit dem Wort "Lüge" durch die persönliche Gegenmeinung zu kritisieren, Beispiel: "Ich teile diese Ansicht nicht, weil ich Folgendes gelesen/gehört/erfahren habe: ..."
Um noch mal auf das Beispiel mit der Kreuzigung Jesu zurück zu kommen und der Anmerkung: Nur eine Version kann wahr sein:
Eine solche Tatsachenbehauptung gehört in den Bereich der Bekenntnisse bzw. der Entscheidungen mit reinem Bekenntnischarakter.
Ein Bekenntnis ist nie wahr (oder falsch) sondern begründet ein bestimmtes Glaubensgebäude. Solche Tatsachenbehauptungen mit Bekenntnischarakter gibt es in den Heiligen Schriften zuhauf. Wir müssen uns deshalb hüten, den eigenen Glauben gegen den Glauben anderer auszuspielen oder uns gegenseitig zu beurteilen.
Um auf den Anfang zurück zu kommen: Ein anderes Bekenntnis ist nicht darauf angelegt, uns zu täuschen. Jede/r kann nachlesen, wie darauf begründete Aussagen zu verstehen sind.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

