25-09-2010, 11:10
[quote]
[quote='t.logemann' pid='91596' dateline='1284848705']
Das Problem lieber Ekkard (und auch Volker) ist, das sich das Wirken einer spirituellen Kraft nicht mit dem Wirken von physikalischen Gesetzen "beweisen" lässt.
Das Bild beweist die Schöpfungskraft des Künstlers durch seine Existenz, es kann aber die Schöpfungskraft per se nicht beweisen (das Bild könnt ja auch aus dem Computer stammen und eine Abfolge programmierter Scripts sein - dann stellt sich die Frage: wer hat die Scripts programmiert. Alle diese Fragen und Informationen gehen aber nicht aus dem Bild an sich hervor).
[/quote]
Lieber t. logemann,
entschuldige , daß ich Deinen Beitrag vom 18.09.10 erst heute beantworte, aber es geht mir nicht gut.
Du schreibst, daß es ein Problem sei, daß sich das Wirken einer spirituellen Kraft nicht mit dem Wirken von physikalischen Gesetzen "beweisen" läßt.
Was ist eine spirituelle Kraft ?
Welche Kraft treibt Wissenschaftler an zu forschen ?
Welche Kraft treibt mich an, nach Gott zu forschen ?
Welche Kraft treibt Dich an, mir zu antworten ?
Haben wir mit Einstein als Zeugen für bestimmte Sachverhalte die Physik nicht längst verlassen ?
Welche Kraft befähigt Menschen, nach einer Niederlage wieder aufzustehen ?
Welche Kraft befähigte die Nasa nach der Challenger- und Columbia -Katastrophe , wieder Raumschiffe ins All zu schicken ?
Das ist doch klar wie Kloßbrühe, um Physik geht es bei dieser Kraft nicht.
Und das soll ein Problem sein ?
Über die Entstehung des Lebens wissen wir so gut wie gar nichts, aber das Blühen einer Blume soll mit diesem "Problem" behaftet sein ?
Nein, lieber logemann, die christianische Gottesforschung setzt an ein oder zwei Prinzipien an , die nicht ausschließlich eine menschenzentrierte Basis haben:
Erstens der Versuch einer kognitiven Wende, daß wir zuerst den Apparat erklären wollen, der die Welt erklären will.
Und zweitens die zugegeben spekulative Vernetzung von wissenschaftlichen Realitäten , bzw. Ergebnissen.
Die Richtung der Entwicklung des Christianentums ist klar:
Das Christianentum benutzt oder mißbraucht jedes wissenschaftliche Ergebnis als Plattforn für einen Sprung in den Ozean von Möglichkeiten, die Gott uns fühlen läßt.
Die Achillesferse des Christianentums ist bislang seine Unfähhigkeit, emotionale Tatbestände zu erzeugen. Da hofft es bisher vergeblich auf den Einfluß von Frauen, die sich ja auch im Christentum rar gemacht haben.
Du benutzt das Wort "beweisen".
Im Christianentum gibt es laut These 114 keine Beweise. Nichts steht geschrieben, es sei denn Du findest es in Dir wieder.
Das Wort "beweisen" hat in der Religion nichts zu suchen. Das ist ein Wort, das für die Wissenschaft reserviert ist.
Danke für Deine Mühe.
Volker
[quote='t.logemann' pid='91596' dateline='1284848705']
Das Problem lieber Ekkard (und auch Volker) ist, das sich das Wirken einer spirituellen Kraft nicht mit dem Wirken von physikalischen Gesetzen "beweisen" lässt.
Das Bild beweist die Schöpfungskraft des Künstlers durch seine Existenz, es kann aber die Schöpfungskraft per se nicht beweisen (das Bild könnt ja auch aus dem Computer stammen und eine Abfolge programmierter Scripts sein - dann stellt sich die Frage: wer hat die Scripts programmiert. Alle diese Fragen und Informationen gehen aber nicht aus dem Bild an sich hervor).
[/quote]
Lieber t. logemann,
entschuldige , daß ich Deinen Beitrag vom 18.09.10 erst heute beantworte, aber es geht mir nicht gut.
Du schreibst, daß es ein Problem sei, daß sich das Wirken einer spirituellen Kraft nicht mit dem Wirken von physikalischen Gesetzen "beweisen" läßt.
Was ist eine spirituelle Kraft ?
Welche Kraft treibt Wissenschaftler an zu forschen ?
Welche Kraft treibt mich an, nach Gott zu forschen ?
Welche Kraft treibt Dich an, mir zu antworten ?
Haben wir mit Einstein als Zeugen für bestimmte Sachverhalte die Physik nicht längst verlassen ?
Welche Kraft befähigt Menschen, nach einer Niederlage wieder aufzustehen ?
Welche Kraft befähigte die Nasa nach der Challenger- und Columbia -Katastrophe , wieder Raumschiffe ins All zu schicken ?
Das ist doch klar wie Kloßbrühe, um Physik geht es bei dieser Kraft nicht.
Und das soll ein Problem sein ?
Über die Entstehung des Lebens wissen wir so gut wie gar nichts, aber das Blühen einer Blume soll mit diesem "Problem" behaftet sein ?
Nein, lieber logemann, die christianische Gottesforschung setzt an ein oder zwei Prinzipien an , die nicht ausschließlich eine menschenzentrierte Basis haben:
Erstens der Versuch einer kognitiven Wende, daß wir zuerst den Apparat erklären wollen, der die Welt erklären will.
Und zweitens die zugegeben spekulative Vernetzung von wissenschaftlichen Realitäten , bzw. Ergebnissen.
Die Richtung der Entwicklung des Christianentums ist klar:
Das Christianentum benutzt oder mißbraucht jedes wissenschaftliche Ergebnis als Plattforn für einen Sprung in den Ozean von Möglichkeiten, die Gott uns fühlen läßt.
Die Achillesferse des Christianentums ist bislang seine Unfähhigkeit, emotionale Tatbestände zu erzeugen. Da hofft es bisher vergeblich auf den Einfluß von Frauen, die sich ja auch im Christentum rar gemacht haben.
Du benutzt das Wort "beweisen".
Im Christianentum gibt es laut These 114 keine Beweise. Nichts steht geschrieben, es sei denn Du findest es in Dir wieder.
Das Wort "beweisen" hat in der Religion nichts zu suchen. Das ist ein Wort, das für die Wissenschaft reserviert ist.
Danke für Deine Mühe.
Volker