28-09-2010, 09:56
Mal ein paar Fakten, jenseits des in den Medien so oft üblichen Stammtisches:
* Mehr als die Hälfte aller Hartz-IV-Empfänger geht einer sinnvollen Tätigkeit nach: Weiterbildung, Pflege von behinderten und alten Angehörigen, Kindererziehung, gehen offiziell arbeiten, um ihren Unterhalt aufzustocken (letztere umfassen immerhin 30%!).
* Fast 9% der Frauen, die Hartz-IB bekommen, pflegen schwerkranke Angehörige.
* 29% der Hartz-IV-Empfänger betreuen minderjährige Kinder und Kleinkinder.
* Fast ein Drittel der Hartz-IV-Bezieher ist sofort bereit, für einen Job in eine andere Stadt/Gegend zu ziehen (bei denen, die Arbeit haben, sind nur ein Viertel dazu bereit).
* 80% der Hartz-IV-Bezieher sind bereit, einen Job anzunehmen, dessen Bezahlung unter der üblichen Bezahlung für seine jeweilige Qualifikation liegt.
Heute nachzulesen in der Frankfurter Rundschau (Seite 3), die damit die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Motivationsforschung IAB zusammenfasst.
Zusammenfassend schreibt der Autor:
"Die Analyse der IAB kommt zu dem Schluss, dass unter den Hartz-IV-Beziehern eine insgesamt hohe Arbeitsmotivation besteht, sowie eine hohe Bereitschaft, Belastungen auf sich zu nehmen, um eine Arbeitsstelle zu finden. Auf der anderen Seite stellten die Forscher fest, dass die Arbeitssuche selbst eher schlecht lief",
und führt letzteres aber auch auf die Vermittlungsschwierigkeiten und fehlende individuelle Förderung zurück.
Quelle: Frankfurt Rundschau vom 28.9.2010. Seite 3.
Ach so, das IAB ist ein Institut, das zwar der Bundesanstalt für Arbeit angegliedert, aber unabhängig ist.
DE
Nachtrag: Ausser das als Zitat Gekennzeichnete, ist nichts wörtlich aus dem Artikel, sondern ich habe das in eigenen Worten beschrieben, damit es keine Copyright-Probleme gibt.
* Mehr als die Hälfte aller Hartz-IV-Empfänger geht einer sinnvollen Tätigkeit nach: Weiterbildung, Pflege von behinderten und alten Angehörigen, Kindererziehung, gehen offiziell arbeiten, um ihren Unterhalt aufzustocken (letztere umfassen immerhin 30%!).
* Fast 9% der Frauen, die Hartz-IB bekommen, pflegen schwerkranke Angehörige.
* 29% der Hartz-IV-Empfänger betreuen minderjährige Kinder und Kleinkinder.
* Fast ein Drittel der Hartz-IV-Bezieher ist sofort bereit, für einen Job in eine andere Stadt/Gegend zu ziehen (bei denen, die Arbeit haben, sind nur ein Viertel dazu bereit).
* 80% der Hartz-IV-Bezieher sind bereit, einen Job anzunehmen, dessen Bezahlung unter der üblichen Bezahlung für seine jeweilige Qualifikation liegt.
Heute nachzulesen in der Frankfurter Rundschau (Seite 3), die damit die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Motivationsforschung IAB zusammenfasst.
Zusammenfassend schreibt der Autor:
"Die Analyse der IAB kommt zu dem Schluss, dass unter den Hartz-IV-Beziehern eine insgesamt hohe Arbeitsmotivation besteht, sowie eine hohe Bereitschaft, Belastungen auf sich zu nehmen, um eine Arbeitsstelle zu finden. Auf der anderen Seite stellten die Forscher fest, dass die Arbeitssuche selbst eher schlecht lief",
und führt letzteres aber auch auf die Vermittlungsschwierigkeiten und fehlende individuelle Förderung zurück.
Quelle: Frankfurt Rundschau vom 28.9.2010. Seite 3.
Ach so, das IAB ist ein Institut, das zwar der Bundesanstalt für Arbeit angegliedert, aber unabhängig ist.
DE
Nachtrag: Ausser das als Zitat Gekennzeichnete, ist nichts wörtlich aus dem Artikel, sondern ich habe das in eigenen Worten beschrieben, damit es keine Copyright-Probleme gibt.