30-07-2004, 21:52
Man muss die Stelle als eine typisch jüdische Diskussion sehen - ein religiöses Streitgespräch unter Juden. Thema: Wer ist der geistige Vater eines oder mehrerer (möglicher) Mörder?
Jesu Argument: Wenn jemand (Ihr) einem anderen (mir) nach dem Leben trachtet, dann kann er sich nicht als Kind Abrahams (und damit als im Bund mit Gott) betrachten, sondern ist ein Kind Satans.
Wir, die wir keine Juden sind, interpretieren solche innerjüdischen Streitgespräche direkt falsch im Sinne eines offenen Antisemitismus. (fälschlich also: "Die Juden haben den Teufel zum Vater" (@Spock)). Die komplette Argumentation ist dem gegenüber eine simple WENN-DANN Beziehung, die sich an potentielle Mörder richtet. "Die Juden" sind hier nichts weiter als die oppositionellen Diskussionspartner Jesu - im Gegensatz zu seiner Anhängerschaft (auch Juden übrigens!).
Jesu Argument: Wenn jemand (Ihr) einem anderen (mir) nach dem Leben trachtet, dann kann er sich nicht als Kind Abrahams (und damit als im Bund mit Gott) betrachten, sondern ist ein Kind Satans.
Wir, die wir keine Juden sind, interpretieren solche innerjüdischen Streitgespräche direkt falsch im Sinne eines offenen Antisemitismus. (fälschlich also: "Die Juden haben den Teufel zum Vater" (@Spock)). Die komplette Argumentation ist dem gegenüber eine simple WENN-DANN Beziehung, die sich an potentielle Mörder richtet. "Die Juden" sind hier nichts weiter als die oppositionellen Diskussionspartner Jesu - im Gegensatz zu seiner Anhängerschaft (auch Juden übrigens!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

