01-10-2010, 15:41
Im Gegensatz zu Bion und Thomas Nagel:
Die Blutrache stammt aus vorislamischer Zeit und ist eine "Tradition" die nachträglich durch erfundene Hadithe "gebilligt" wurde. Im Qur'an selbst steht nichts, aber auch gar nichts zum Thema Blutrache.
Man kann natürlich - besonders wenn man mit Vorurteil belastet - den Qur'an auch so lesen, als das die angesprochene Sure Blutrache rechtfertigen würde... kann man - ob das aber so auch ist.... Da müssten sich andere. mehrere Stellen finden lassen, ausser der Sure 18:74...
Fakt ist dass der Prophet Muhammad seinen Anhängern erlaubt hat, sich im Falle eines Angriffes zu verteidigen. Die Rechtsschulen im Islam, also diejenigen die den Islam und den Qur'an studierten, Auslegungen verfassten und diese auch predigten, diese Rechtsgelehrten machten daraus in einer langen Entwicklung der Apologetik ein "Verfahren", wonach selbst leise Kritik am Verhalten der Gläubigen schon als "Angriff" gewertet werden kann. Dieser - man verzeihe mir den Ausdruck - Blödsinn ist heute letztlich die "Legitimation" für solche Terroristen wie Osama-bin-Laden.
Letztlich - ist der Qur'an, ebenso wie die Bibel, die Bhagavad-Ghita oder der Kitab-i-Aqdas, auch "nur" ein Buch, das man auslegen kann wie man gerade will - und wie es einem selbst "in den Kram passt".
Die Blutrache stammt aus vorislamischer Zeit und ist eine "Tradition" die nachträglich durch erfundene Hadithe "gebilligt" wurde. Im Qur'an selbst steht nichts, aber auch gar nichts zum Thema Blutrache.
Man kann natürlich - besonders wenn man mit Vorurteil belastet - den Qur'an auch so lesen, als das die angesprochene Sure Blutrache rechtfertigen würde... kann man - ob das aber so auch ist.... Da müssten sich andere. mehrere Stellen finden lassen, ausser der Sure 18:74...
Fakt ist dass der Prophet Muhammad seinen Anhängern erlaubt hat, sich im Falle eines Angriffes zu verteidigen. Die Rechtsschulen im Islam, also diejenigen die den Islam und den Qur'an studierten, Auslegungen verfassten und diese auch predigten, diese Rechtsgelehrten machten daraus in einer langen Entwicklung der Apologetik ein "Verfahren", wonach selbst leise Kritik am Verhalten der Gläubigen schon als "Angriff" gewertet werden kann. Dieser - man verzeihe mir den Ausdruck - Blödsinn ist heute letztlich die "Legitimation" für solche Terroristen wie Osama-bin-Laden.
Letztlich - ist der Qur'an, ebenso wie die Bibel, die Bhagavad-Ghita oder der Kitab-i-Aqdas, auch "nur" ein Buch, das man auslegen kann wie man gerade will - und wie es einem selbst "in den Kram passt".