02-10-2010, 18:22
Da es auch um Deine Steuergelder geht, lieber Ekkard, sage ich Dir mal ein paar Fakten:
Die geplante Trasse soll mit einer Steigung von 14 bis 26 Promille aus dem unterirdischen Bahnhof herausgeführt werden - Stuttgart ist eine "Hügelstadt"; man muss so eine für die Bahn extreme Steigung wählen um überhaupt die alte Ulmer Trasse zu erreichen. Üblichewrweise kann eine solche Steigung nur von Triebzügen bewältigt werden - also von den 3 ICE-Generationen und den Nahverkehrstriebzügen der Baureihen 421 und 423. Regionalbahnen mit drei Doppelstockwagen und einer Lok der Baureihe 142 - haben da keine Chance; da muss schon eine Neubaulok der Baureihe 101 oder 145 vorgespannt werden. Bei mir als drei Doppelstockwagen -. muss eine Cargolok der Baureihe 185 aushelfen.... und die kann dann den Zug auch nur mit maximal 50 km/h herausschleppen... soviel zur "Beschleunigung des Nahverkehrs". Güterzüge mit einer Grenzlast von 800 Tonnen - müssen vorher geteilt werden und dann mit zwei Loks den Berg hochgeschleppt werden - eine Lok (selbst eine wie der österreichische TAURUS) schafft das nicht alleine....
Stuttgart - Ulm soll auf 300 km/h ausgebaut werden - weil ja auch so unheimlich viel Menschen zwischen Stuttgart und Ulm hin- und her pendeln... Wenn's Stuttgart - Mannheim sein soll, oder Stuttgart - Basel - o.k. - aber ausgerechnet Ulm? Das macht absolut keinen Sinn.
Dann haben wir noch das Problem des Denkmalschutzes - der Bahnhof Stuttgart stand völlig zu Recht unter Denkmalschutz. So ein Ensemble gibt's als Bahnhof kein zweites Mal mehr - vorbei, ein Teil ist ja schon sinnlos abgeräumt worden. Und wofür? Nicht für die Bahnstrecke - die Untertunnelung hätte man auch 800 Meter früher anfangen können - nein, damit ein grösseres Areal frei wird, das man an potentielle Investoren mit sattem Gewinn verkaufen kann. Das Filetstück in der Innenstadt - das ist der Grund für 4,3 Milliarden € Steuerverschwendung - mit dem Reiseverkehr hat das Ganze übrhaupt nichts zutun. Ich frag' mich hier schon, welche "Investoren" hier mit wieviel Privilegien oder Gelder welche Parteien im Baden-Würtembergischen Landtag bestochen habe.... anders ist sowas nämlich nicht zu erklären.....
Die geplante Trasse soll mit einer Steigung von 14 bis 26 Promille aus dem unterirdischen Bahnhof herausgeführt werden - Stuttgart ist eine "Hügelstadt"; man muss so eine für die Bahn extreme Steigung wählen um überhaupt die alte Ulmer Trasse zu erreichen. Üblichewrweise kann eine solche Steigung nur von Triebzügen bewältigt werden - also von den 3 ICE-Generationen und den Nahverkehrstriebzügen der Baureihen 421 und 423. Regionalbahnen mit drei Doppelstockwagen und einer Lok der Baureihe 142 - haben da keine Chance; da muss schon eine Neubaulok der Baureihe 101 oder 145 vorgespannt werden. Bei mir als drei Doppelstockwagen -. muss eine Cargolok der Baureihe 185 aushelfen.... und die kann dann den Zug auch nur mit maximal 50 km/h herausschleppen... soviel zur "Beschleunigung des Nahverkehrs". Güterzüge mit einer Grenzlast von 800 Tonnen - müssen vorher geteilt werden und dann mit zwei Loks den Berg hochgeschleppt werden - eine Lok (selbst eine wie der österreichische TAURUS) schafft das nicht alleine....
Stuttgart - Ulm soll auf 300 km/h ausgebaut werden - weil ja auch so unheimlich viel Menschen zwischen Stuttgart und Ulm hin- und her pendeln... Wenn's Stuttgart - Mannheim sein soll, oder Stuttgart - Basel - o.k. - aber ausgerechnet Ulm? Das macht absolut keinen Sinn.
Dann haben wir noch das Problem des Denkmalschutzes - der Bahnhof Stuttgart stand völlig zu Recht unter Denkmalschutz. So ein Ensemble gibt's als Bahnhof kein zweites Mal mehr - vorbei, ein Teil ist ja schon sinnlos abgeräumt worden. Und wofür? Nicht für die Bahnstrecke - die Untertunnelung hätte man auch 800 Meter früher anfangen können - nein, damit ein grösseres Areal frei wird, das man an potentielle Investoren mit sattem Gewinn verkaufen kann. Das Filetstück in der Innenstadt - das ist der Grund für 4,3 Milliarden € Steuerverschwendung - mit dem Reiseverkehr hat das Ganze übrhaupt nichts zutun. Ich frag' mich hier schon, welche "Investoren" hier mit wieviel Privilegien oder Gelder welche Parteien im Baden-Würtembergischen Landtag bestochen habe.... anders ist sowas nämlich nicht zu erklären.....