06-10-2010, 05:31
Ich weiss ja nicht, ob ich die Reaktionen hier "lustig" oder "traurig" finden soll - da erzählt man mal was man so seit gut 30 Jahren mit sich herumschleppt, woran man als alter Mann immer noch zu kabbern hat - und dann kommt von den "Jungspunden", die sich das alles garnicht vortstellen können, der Ruf "Übertreibung, unbewältigtes Trauma, Polemik...." - na, wartet einfach mal ab bis ihr ausgerechnet von den 1 bis 3 Prozent "Brutalo's in Uniform" traktiert werdet...
Deinem Posting, Lars, kann ich entnehmen, dass Du in Friedrichshain wohnst: Kennst Du noch die Auseinandersetzungen in der ehemaligen "Hausbesetzerscene"? (Mainzer Strasse, Revaler Strasse, Boxhagener Strasse..) Da wurden auf Seiten der Demonstranten gerade die radikalsten, mit Pflastersteinen und Molotovcocktails bewaffneten Chaoten als "Volksbefreier" gefeiert, während gleichzeitig die brutalsten "Bürger in Uniform" vom Innensenator zur "Bekämpfung des Aufstandes" zusammengezogen wurden. Die Hinweise aus der "normalen" Bevölkerung, dass man hier sowohl von Seiten der Hausbesetzer als auch von Seiten der Polizei ganz offensichtlich den Bürgerkrieg probt - wurden ignoriert; teilweise wurde man als "normaler" Kritiker der Wohnungspolitik oder "normaler" Kritiker der Innenpolitik seitens der Presse, aber auch seitens des Berliner Landesamtes für Verfassungsschutz als "Nachfolger der RAF" gehandelt.... Und das betraf uniformierte wie nicht uniformierte Bürger gleichermassen...!
Die Shizophrenie der Situation hat sich damals u.a. daran gezeigt, dass die Poliizisten die sich gegen brutale Übergriffe aus den eigenen Reihen verwahrten, als "Kameradenschweine" von den eigenen Leuten tituliert wurden - und Demonstranten, die beschwichtigend und deeskalierend auf Steine- und Flaschenwerfer eingegangen sind, wurden von eben diesen niedergeschlagen und als "Verräterschweine" beschimpft.
Ich kenne diese Situationen nicht nur aus Berlin - auch aus Brokdorf, von der Startbahn West, von der Friedensdemo in Bonn, von den Hausbesetzerdemo's in Göttingen... ich kann mit an "Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" durchaus annehmen, dass das in Stuttgart auch so war.....
Deinem Posting, Lars, kann ich entnehmen, dass Du in Friedrichshain wohnst: Kennst Du noch die Auseinandersetzungen in der ehemaligen "Hausbesetzerscene"? (Mainzer Strasse, Revaler Strasse, Boxhagener Strasse..) Da wurden auf Seiten der Demonstranten gerade die radikalsten, mit Pflastersteinen und Molotovcocktails bewaffneten Chaoten als "Volksbefreier" gefeiert, während gleichzeitig die brutalsten "Bürger in Uniform" vom Innensenator zur "Bekämpfung des Aufstandes" zusammengezogen wurden. Die Hinweise aus der "normalen" Bevölkerung, dass man hier sowohl von Seiten der Hausbesetzer als auch von Seiten der Polizei ganz offensichtlich den Bürgerkrieg probt - wurden ignoriert; teilweise wurde man als "normaler" Kritiker der Wohnungspolitik oder "normaler" Kritiker der Innenpolitik seitens der Presse, aber auch seitens des Berliner Landesamtes für Verfassungsschutz als "Nachfolger der RAF" gehandelt.... Und das betraf uniformierte wie nicht uniformierte Bürger gleichermassen...!
Die Shizophrenie der Situation hat sich damals u.a. daran gezeigt, dass die Poliizisten die sich gegen brutale Übergriffe aus den eigenen Reihen verwahrten, als "Kameradenschweine" von den eigenen Leuten tituliert wurden - und Demonstranten, die beschwichtigend und deeskalierend auf Steine- und Flaschenwerfer eingegangen sind, wurden von eben diesen niedergeschlagen und als "Verräterschweine" beschimpft.
Ich kenne diese Situationen nicht nur aus Berlin - auch aus Brokdorf, von der Startbahn West, von der Friedensdemo in Bonn, von den Hausbesetzerdemo's in Göttingen... ich kann mit an "Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" durchaus annehmen, dass das in Stuttgart auch so war.....