06-10-2010, 12:41
(01-10-2010, 21:20)Schmettermotte schrieb: Aber mal bei aller Empörung den Beamten gegenüberHierzu möchte ich noch einmal betonen, dass meine "Empörung" gegen die Planung und beschliessenden Organe solcher Räumungen richtet. Das war schon immer so und wird sich eben nicht ändern. Eben auch weil wir gerade in einer Demokratie leben, muss der Staat langsam einmal damit lernen umzugehen, dass es auch zivilen Ungehorsam gibt und dann seine Bürger etwas machen oder sich wo aufhalten, wo diese aus Sicht des Staates bzw. der Mächtigen nicht zu sein haben. Wenn der Staat hier dann Gewalt einsetzt, dann schadet er alleine der Demokratie und gefährdet alleine sich selber.
(01-10-2010, 21:20)Schmettermotte schrieb: Was macht man als Polizeifront, wenn da Leute gewalttätig würden und zwischendrin Kinder sind?Ich bin kein Polizist, dennoch würde ich erwarten, dass er nichts, aber auch wirklich nichts tut, was die Kinder gefährden könnte. Er steht dort, weil er eben diese Kinder zu verteidigen hat, deren Rechte und Pflichten. Im Schlechtesten Fall muss er einfach Gewalt gegen sich hinnehmen oder sich zurück ziehen.
(01-10-2010, 21:20)Schmettermotte schrieb: geht man zur Seite und sagt "Los lieber Demonstrant, schlag mal alles kurz und klein, nicht dass noch ein Kind verletzt wird"Warum auch nicht? Seit wann stehen Baumassnahmen über dem Recht des Kindes auf Unversehrtheit?
(01-10-2010, 21:20)Schmettermotte schrieb: und die wikk man nicht mit reinziehen geschweige denn verletzen.Keine Ahnung ob nun wesentlich neue und andere Erkenntnisse hier vorliegen, aber die Gewalt ging hier doch mit von der Polizei aus. Ich kann zumindest nach wie vor keine Gewalt erkennen, welche diesen Einsatz rechtfertigen würde, ausser eben die Enhumanität der Mächtigen, ihre Macht gegen die Bevölkerung mit Hilfe der Polizei durchzusetzen.
(01-10-2010, 21:20)Schmettermotte schrieb: Das paßt nicht 100%´, aber da ist man doch auch als Polizist irgendwo hin und hergerissen und gefindet sich immerhin nicht außen vor und kann in Ruhe überlegen, sondern mittendrin und riskiert auch irgendwo sein Leben.Ja und hier steht eben der Polizist eben leider zu oft auf der Seite der Mächtigen und nicht auf Seiten seiner Bürger. Das ist eben das Problem der parlamentarischen Demokratie.