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Verhältnismäßigkeit der Einsatzmittel gegenüber Demonstranten
#8
Der Einsatz war viel zu überzogen und keineswegs verhältnismäßig.

Die Störung einer Baustelle mag vielleicht einen Rechtsbruch darstellen, aber dieser ist in keinem Falle so groß, daß dabei mit solchen Mitteln vorgegangen werden muss. Zumal dort offensichtlich auch völlig Unschuldige getroffen wurden.

Und sorry Ekkard, aber wo wäre die Demokratie heute ohne Straßenkampf ?

Dir ist schon klar, wie die "Demokraten" damals kämpfen mussten, um sich durchzusetzen ?

Mit dem, was du als "Demonstration" verstehst, wäre das nie zustande gekommen.

Da verkommt doch eine "Demonstration" zu einer bloßen öffentlichen Bekanntgabe einer Meinung, die etwa durch die Nutzung der Medien genauso zu erreichen gewesen wäre.

Das politische Ziel einer Demonstration ist aber der "Rechtsbruch". Also eine Abänderung von etwas, das zu "Recht" geworden ist, eben weil es aus Sicht der Menschen "Unrecht" ist.

Ich persönlich begehe gelegentlich Rechtsbruch durch den Konsum und Besitz von Marihuana. Ich habe damit aber kein moralisches Problem, weil die diesbezügliche Strafverfolgung aus meiner Sicht viel mehr das "Unrecht" darstellt.

Letztendlich geht es hier auch wieder um die "wörtliche" Auslegung von Recht, die im Gegensatz zur eigentlichen Intention steht.

Die Methodik der Bibelexegese mal auf unser Rechtssystem angewendet.
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RE: Verhältnismäßigkeit der Einsatzmittel gegenüber Demonstranten - von Mustafa - 06-10-2010, 23:41

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