Das sehe ich ein bischen anderster: Die Beschäftigung mit einer "fremden" Lehre bedeutet ja nicht automatisch, das man seine eigene Überzeugung aufgibt.
Ich hab ja nix dagegen dass Angelika Christin ist; eben weil sie den 7-Tages-Adventisten angehört teilt sie sogar mit mir die Ansicht, das wir in einer "Endzeit" leben (die Ansicht haben übrigends auch die Zeugen Jehova's). Und ich hab auch absolut nix dagegen, wenn sich STA's, ZJ's und sogar shiitische Muslime so ihre ganz eigenen Vorstellungen von der "Wiederkehr des Messias" machen - solange sie ihre eigenen Vorstellungen nicht "Gott vorschreiben wollen".
Da fängt die Schwierigkeit an: Christ zu sein - und zu bleiben - geht für mich als Baha'i völlig in Ordnung. Aber das eigene christliche Weltbild zum Masstab für andere Religionen zu erheben - das geht garnicht. Und das bringt mich bei Hutter auch so "auf die Palme": Hutter's Credo ist "...eigentlich sind die Baha'i ja ganz liebe Leute - aber dem christlichen Masstab des auferstandenen Herrn werden sie nicht gerecht..." - es war nicht Baha'u'llah's Aufgabe, den Traditionen und Vorurteilen der älteren Religionen bzw. deren Angehörigen "gerecht" zu werden. Es war baha'u'llah's Aufgabe, den Wunsch Gottes für die nächsten tausend Jahre Menschheitsentwicklung zu offenbaren: "Hier ist das Buch - lest es, akzeptiert es - oder lasst es. Ihr habt wie eh und je den freien Willen dem Ruf Gottes zu folgen - oder ihn zu überhören". Und Angelika's - aber auch Hutter's - Reaktion darauf ist: "Das kann nicht von Gott sein weil es meinen christlichen Vorstellungen nicht entspricht" - wie bei kleinen, unmündigen Kindern, die sich mit lebhafter Phantasie ihren Osterhasen oder den Klapperstorch vorstellen. Und wenn dann einer kommt und sagt: Du, diesen Klapperstorch gibt's nicht - dann ist der "äääh, bäääh, pfuiii". *** [entfernt, weil unsachlich./Ekkard]
Ich hab ja nix dagegen dass Angelika Christin ist; eben weil sie den 7-Tages-Adventisten angehört teilt sie sogar mit mir die Ansicht, das wir in einer "Endzeit" leben (die Ansicht haben übrigends auch die Zeugen Jehova's). Und ich hab auch absolut nix dagegen, wenn sich STA's, ZJ's und sogar shiitische Muslime so ihre ganz eigenen Vorstellungen von der "Wiederkehr des Messias" machen - solange sie ihre eigenen Vorstellungen nicht "Gott vorschreiben wollen".
Da fängt die Schwierigkeit an: Christ zu sein - und zu bleiben - geht für mich als Baha'i völlig in Ordnung. Aber das eigene christliche Weltbild zum Masstab für andere Religionen zu erheben - das geht garnicht. Und das bringt mich bei Hutter auch so "auf die Palme": Hutter's Credo ist "...eigentlich sind die Baha'i ja ganz liebe Leute - aber dem christlichen Masstab des auferstandenen Herrn werden sie nicht gerecht..." - es war nicht Baha'u'llah's Aufgabe, den Traditionen und Vorurteilen der älteren Religionen bzw. deren Angehörigen "gerecht" zu werden. Es war baha'u'llah's Aufgabe, den Wunsch Gottes für die nächsten tausend Jahre Menschheitsentwicklung zu offenbaren: "Hier ist das Buch - lest es, akzeptiert es - oder lasst es. Ihr habt wie eh und je den freien Willen dem Ruf Gottes zu folgen - oder ihn zu überhören". Und Angelika's - aber auch Hutter's - Reaktion darauf ist: "Das kann nicht von Gott sein weil es meinen christlichen Vorstellungen nicht entspricht" - wie bei kleinen, unmündigen Kindern, die sich mit lebhafter Phantasie ihren Osterhasen oder den Klapperstorch vorstellen. Und wenn dann einer kommt und sagt: Du, diesen Klapperstorch gibt's nicht - dann ist der "äääh, bäääh, pfuiii". *** [entfernt, weil unsachlich./Ekkard]