10-10-2010, 19:01
Das Argument, dass 'Egolosigkeit' (die ja mit 'Erleuchtung' zweifellos zusammenhängt, aber m.E. nicht damit identisch ist) im Kloster als 'geschütztem Bereich' leichter zu verwirklichen ist, hat sicher was für sich - hieß es doch im ursprünglichen Buddhismus, dass nur Mönche [also Männer] arhats werden können. Aber bereits im Palikanon [z.B. im Therigatha, den 'Liedern der Nonnen'] wurde das relativiert, und später im Mahayana, wie z.B. im Vimalakirti-Sutra.
Es gab aber (zumindest in der Zen-Tradition) immer wieder auch erleuchtete Laien (ich denke da z.B. an den von mir hochgeschätzten Laien Ho), noch häufiger aber Mönche, die die Erleuchtung erst erlangten, als sie das Kloster verlassen hatten - die also 'Versager' höchstens im Sinne einer rigiden Klosterdisziplin waren :icon_wink:
Dass der Wunsch nach Erleuchung als letzter aufgegeben wird, scheint mir durchaus plausibel - da sehe ich keinen großen Widerspruch, und bei Tao-Ho dann die besten Voraussetzungen :icon_cheesygrin:
Es gab aber (zumindest in der Zen-Tradition) immer wieder auch erleuchtete Laien (ich denke da z.B. an den von mir hochgeschätzten Laien Ho), noch häufiger aber Mönche, die die Erleuchtung erst erlangten, als sie das Kloster verlassen hatten - die also 'Versager' höchstens im Sinne einer rigiden Klosterdisziplin waren :icon_wink:
Dass der Wunsch nach Erleuchung als letzter aufgegeben wird, scheint mir durchaus plausibel - da sehe ich keinen großen Widerspruch, und bei Tao-Ho dann die besten Voraussetzungen :icon_cheesygrin:
() qilin

