10-10-2010, 19:59
Hallo t.logemann,
Deinen Beitrag habe ich gerade durchgelesen und erkenne darin ganz deutlich, wie Du die erstarrte Lage einschätzt. Da ist kein Weiterkommen, wenn Schuldzuweisungen in einem Duellieren enden. Wie aber kann es weitergehen, wie werden Menschen fähig, sich anzunähern, um anschließend gemeinsam oder wenigstens in einer Haltung von Akzeptanz, die Dinge voranzubringen? Die Mediation läuft ja bereits, doch ohne guten Willen auf beiden Seiten, wird es für den Mediator, Herrn Geisler, äussert schwer werden. Die Parteien werden sich bewegen müssen. Wenn das Projekt einfach durchgezogen wird, ohne das dabei zumindest die Kritiken - gerechtfertig oder nicht - und Proteste ernstgenommen werden, wird das Vertrauen auf lange Sicht hin vielleicht schwinden. Das wäre eine denkbar ungünstige Basis für die Zukunft. Was bewegt eine so große Menschenmenge auf die Straße, trotz der guten Aussichten auf Arbeitsplätze und Aufträge, einer neuen, schöneren Innenstadtgestaltung und als Krönung, ein architektonisches Novum an Bahnhof? Und dann die Eskalation im ehemaligen Stadtpark. Ein trauriges und überflüssiges, aber auch dem Projekt und den besorgten Menschen gegenüber, ungeeignetes Mittel zur Lösung des Problems. "Kommunikation und Vertrauen", daran scheitern nicht nur Ehen. Ich bin gespannt, wie es der Bahn und den Politikern gelingen wird, dieses Projekt doch noch mit einer größeren Zustimmung und Akzeptanz voranzubringen.
Deinen Beitrag habe ich gerade durchgelesen und erkenne darin ganz deutlich, wie Du die erstarrte Lage einschätzt. Da ist kein Weiterkommen, wenn Schuldzuweisungen in einem Duellieren enden. Wie aber kann es weitergehen, wie werden Menschen fähig, sich anzunähern, um anschließend gemeinsam oder wenigstens in einer Haltung von Akzeptanz, die Dinge voranzubringen? Die Mediation läuft ja bereits, doch ohne guten Willen auf beiden Seiten, wird es für den Mediator, Herrn Geisler, äussert schwer werden. Die Parteien werden sich bewegen müssen. Wenn das Projekt einfach durchgezogen wird, ohne das dabei zumindest die Kritiken - gerechtfertig oder nicht - und Proteste ernstgenommen werden, wird das Vertrauen auf lange Sicht hin vielleicht schwinden. Das wäre eine denkbar ungünstige Basis für die Zukunft. Was bewegt eine so große Menschenmenge auf die Straße, trotz der guten Aussichten auf Arbeitsplätze und Aufträge, einer neuen, schöneren Innenstadtgestaltung und als Krönung, ein architektonisches Novum an Bahnhof? Und dann die Eskalation im ehemaligen Stadtpark. Ein trauriges und überflüssiges, aber auch dem Projekt und den besorgten Menschen gegenüber, ungeeignetes Mittel zur Lösung des Problems. "Kommunikation und Vertrauen", daran scheitern nicht nur Ehen. Ich bin gespannt, wie es der Bahn und den Politikern gelingen wird, dieses Projekt doch noch mit einer größeren Zustimmung und Akzeptanz voranzubringen.