10-10-2010, 20:32
(10-10-2010, 20:14)Theodora schrieb: Mit dem Fegen beginnt das Klosterleben und ein bereits erfahrener Mönch, an Jahren gereift, muß trotzdem immer wieder den Boden fegen.
Öm, nö, liebe Theodora. Ein Klosterleben im Zen beginnt sicher nicht
nur mit dem fegen eines Bodens und ein an jahren gereifter Mönch
greift sicher nicht mehr zum Besen. Ist so in den Klöstern gewesen,
welche ich schon besuchen durfte.
Was allerdings richtig ist, ist dass Satori nicht von dauer ist, weil es
ja nur das "kurze" erleben der Erleuchtung ist. Ein erleuchteter Mönch
soll angeblich diese Erleuchtung aber 24 h nonstop haben.
Interessant dabei ist hier der Pali-Kanon, der ja davon ausgeht, dass
ebendiese Erleuchtung der eigentliche Grundzustand eines Menschen
sind und wir sind alle nur "vernebelt". Dabei sind wir wieder beim:
Je weniger Ego, um so mehr Erleuchtung...
Wobei im Pali nicht direkt von Erleuchtung oder Nirvana oder so
gesprochen wird. Aber Satori kann man ja vielfältig übersetzen, wie
so einiges im Zen.
() Tao-Ho