24-10-2010, 12:17
(24-10-2010, 11:44)t.logemann schrieb: Dann will ich's mal an einem Beispiel versuchen klar zu machen, lieber Polski:
Die Moschee am Columbiadamm in Berlin liegt nicht mitten in einem Wohngebiet - da ist es nicht ganz so "störend" wenn ein Muezzin ruft. Soweit ich weiss liegt aber die polnische Kirche mittem im Wohngebiet - das einzigste was die polnischen Katholiken hier vorbringen können, ist die unbestreitbare Tatsache, dass das Glockengebimmel der anderen Kirchen ja auch "gelegentlich" zu hören ist und man hier - duirchaus berechtigt - gleiches Recht für Alle einfordern kann. Dagegen gibt's aber meines Wissens nach in ganz Berlin keine christliche Gemeinschaft, die ihre liturgischen Gesänge bei offenen Kirchentüren abhält (obwohl so ein gregorianischer Choral sich auch mal ganz guit auf der Strasse anhören lässt....).
Fazit: Egal ob Moschee oder Kirche - wenn beide in einem Wohngebiet liegen, gelten andere Einschränkungen als wie wenn sie eher am Rand angesiedelt sind.
Ok, die Moschee liegt in der Tat ausserhalb der Bebauung, da gebe ich Dir recht. Aber es muß eine gesetzliche Regelung dazu exstieren.
Im Übrigen haben sind unsere Gesänge nicht gregoreanisch - das verwechselst Du mit den Russen. Unsere Lieder und Lithurgiegesänge stammen von den Melodieen her aus dem 18. und 19. Jahrhundert - zum Großteil. Es war die Zeit, wo es "unser" Polen als Staat nicht gab - und wie ich finde, sind es die besten und innigsten Texte und Meldodien, die da entstanden sind. Sie lassen sich wahrscheinlich nur unter der Unterdrückung und Fremdherrschaft schreiben. Sry, das ist die polnische Seite in mir....