26-10-2010, 05:49
(23-10-2010, 15:55)agnostik schrieb: Ramana Maharishi ist sozusagen mein "Wurzelguru" und der Weg des vichara - der Suche .nach dem ich - mein "Wurzelweg".
Sehr wenige seiner devotees scheinen dem Weg des vichara gefolgt zu sein oder jetzt konsequent zu verfolgen. Auf den Foren zu Ramana hört man immer fast ausschließlich von der devotion zu Ramana - also bhakti.
Ich kann es verstehen - irgendwo kommen damit wohl alle an eine undurchdringliche Mauer, wo es nicht weiter geht
Warum nicht einfach an dieser Mauer verweilen.

Die Zen-Leute können das auch: Sitzen, schauen, aufstehen, gehen, sitzen schauen, aufstehen ..........
Die Atmosphäre im Ramana Ashram ist irgendwie 'brahmanisch'. Ständig Pujas mir grossem Getöse, regelmässig Singstunden auf tamilisch. Na immerhin liegen inzwischen ordentliche Sitzkissen in der kleinen Meditationshalle.
Erstaunlich aber finde ich die aufgegangene Saat:
In der ganzen Welt finden sogenannte Satsangs statt, und mehr oder weniger scheint alles auf Ramanas Lehre der Selbstfindung zurückzugehen. Erstaunlich auch die plötzliche Popularität Tiruvanamalais, des Ortes am Berg. Zur Rundwanderung während Vollmond kommen jetzt bis zu einer Milionen Inder während es vor 20 Jahren noch ein paar Hundert waren. Die wenigsten, die kommen wissen etwas von Ramana ... es ist einfach ein Pilgergang, aber ein Boom. :icon_rolleyes: