27-10-2010, 14:25
@Der-Einsiedler und zahira:
Unverschämt ist, dass der konkrete Einzelfall von ihm gar nicht erwähnt wird. Augenscheinlich ist ihm das vollkommen egal; er möchte, dass der "öffentliche Frieden" gewahrt bleibt - so ähnlich hast Du's auch formuliert, Der-Einsiedler, nicht? Und was ändert das für die Betroffene? Überhaupt nichts. Hätte sich der besagte Sprecher auch nur im Nebensatz zu dem konkreten Fall geäußert, sein Befremden bekundet über die Entscheidung der Schulleitung, und dann das gesagt, was er richtigerweise bzgl. der Bildzeitung festgestellt hat, dann hätte dies einen ganz anderen Eindruck gemacht. Indem er sich aber nur auf die Bildzeitung beruft und sich selbst in die Rolle des aggressiv Behandelten begibt, den Einfluß, den aber offensichtlich eine wütende Gruppe Eltern geltend gemacht haben nicht mit einem Wort kritisch beleuchtet, unterschlägt er, worüber sich hier zurecht aufgeregt wird. Es kann, ganz generell, nicht sein, dass eine handvoll Eltern über schulinterne Herangehensweisen entscheiden - es kann nicht sein, dass eine Hauswirtschaftslehrerin entlassen wird, weil sie Schweinefleisch mit den Schülern kocht - würden wir hier über einen ähnlichen Fall sprechen, in dem ein Christ sich beschwert hätte, dass der Lehrer bsplw. die Evolutionstheorie lehrt (auch solche Fälle gibt es zuhauf), dann hätte dies sicherlich nicht zu einer Entlassung geführt - aber heutzutage herrscht eine krankhafte Angst davor, auch nur annähernd als "Rassist" zu gelten - und wer einer Gruppe aus aufgebrachten muslimischen Eltern (egal wie klein sie ist - denn ich hoffe nicht, dass sich diesem Appell die ganze Gemeinde angeschlossen hat), der läuft Gefahr, genau damit konfrontiert zu werden, wenn er ihnen nicht nach dem Mund redet.
Zu dem konkreten Fall hat dieser Sprecher nichts gesagt. Keine Ahnung, was er davon hält - vielleicht schweigende Zustimmung? Ich weiß es nicht. Aber es erweckt schon fast den Eindruck, als sei er damit einverstanden. Seine Kritik an der Bildzeitung kann ich nachvollziehen - aber indem er nicht einmal zu dem wirklichen Gegenstand des Artikels Stellung bezieht, unterlässt er hier bewusst die Beantwortung der Frage nach Ursache und Wirkung.
Unverschämt ist, dass der konkrete Einzelfall von ihm gar nicht erwähnt wird. Augenscheinlich ist ihm das vollkommen egal; er möchte, dass der "öffentliche Frieden" gewahrt bleibt - so ähnlich hast Du's auch formuliert, Der-Einsiedler, nicht? Und was ändert das für die Betroffene? Überhaupt nichts. Hätte sich der besagte Sprecher auch nur im Nebensatz zu dem konkreten Fall geäußert, sein Befremden bekundet über die Entscheidung der Schulleitung, und dann das gesagt, was er richtigerweise bzgl. der Bildzeitung festgestellt hat, dann hätte dies einen ganz anderen Eindruck gemacht. Indem er sich aber nur auf die Bildzeitung beruft und sich selbst in die Rolle des aggressiv Behandelten begibt, den Einfluß, den aber offensichtlich eine wütende Gruppe Eltern geltend gemacht haben nicht mit einem Wort kritisch beleuchtet, unterschlägt er, worüber sich hier zurecht aufgeregt wird. Es kann, ganz generell, nicht sein, dass eine handvoll Eltern über schulinterne Herangehensweisen entscheiden - es kann nicht sein, dass eine Hauswirtschaftslehrerin entlassen wird, weil sie Schweinefleisch mit den Schülern kocht - würden wir hier über einen ähnlichen Fall sprechen, in dem ein Christ sich beschwert hätte, dass der Lehrer bsplw. die Evolutionstheorie lehrt (auch solche Fälle gibt es zuhauf), dann hätte dies sicherlich nicht zu einer Entlassung geführt - aber heutzutage herrscht eine krankhafte Angst davor, auch nur annähernd als "Rassist" zu gelten - und wer einer Gruppe aus aufgebrachten muslimischen Eltern (egal wie klein sie ist - denn ich hoffe nicht, dass sich diesem Appell die ganze Gemeinde angeschlossen hat), der läuft Gefahr, genau damit konfrontiert zu werden, wenn er ihnen nicht nach dem Mund redet.
Zu dem konkreten Fall hat dieser Sprecher nichts gesagt. Keine Ahnung, was er davon hält - vielleicht schweigende Zustimmung? Ich weiß es nicht. Aber es erweckt schon fast den Eindruck, als sei er damit einverstanden. Seine Kritik an der Bildzeitung kann ich nachvollziehen - aber indem er nicht einmal zu dem wirklichen Gegenstand des Artikels Stellung bezieht, unterlässt er hier bewusst die Beantwortung der Frage nach Ursache und Wirkung.
“I love to play with kids; they’re easy to cheat and fun to beat.” –Fran Lebowitz