30-10-2010, 08:40
(28-10-2010, 15:41)VolkersList schrieb: Und doch gibt es einen Riesenunterschied zum Tierreich: Im Menschen weiß die Natur, daß sie tötet und warum.
Dieses Wissen bringt das Böse in die Natur, wenn das Töten nicht mehr ausschließlich zum Nahrungserwerb dient.
Tiere fressen Tiere anderer Tierarten nur nach dem eingeborenen göttlichen Beuteschema.
Aus diesem von Gott vorgegebenen Tötungsschema bricht der werdende Mensch vor 4 Millionen Jahren aus
das ist leider - wie so oft, wenn du einen ausflug in die naturwissenschaft machen willst - frei erfunden
auch tiere töten nicht "ausschließlich zum Nahrungserwerb "
Zitat:In diesem gedachten Reich konnte das bewußte Tier sich nicht mehr auf seine gottgegebenen Instinkte verlassen, sondern der Natur wurde bewußt, daß dieses neu erworbene Reich in Gut und Böse aufgeteilt war
der "Natur" sind "Gut und Böse" sch***egal, dies sind moralische kategorien (also rein menschgemacht) und keine der natur. aber das ganze christianentum ist ja weitestgehend ein konvolut geradezu rührend naiver anthropomorphismen...
Zitat:Die Natur mußte sich entscheiden, welchen Weg sie gehen wollte.
Bis heute hat sie sich aber nicht entschieden und geht beide Wege, den guten und den bösen.
Wird sie sich je entscheiden ?
Aber ja, sie entscheidet sich in jedem Menschen, an jedem Tag, in jeder Stunde, in jeder Minute, entweder für den bösen oder für den guten Weg
q.e.d.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

