31-10-2010, 21:49
(22-10-2010, 13:02)Franziskus schrieb: Es müsste eigentlich einen Religionsunterricht geben, der die einzelnen Strömungen und Weltanschauungen neutral und wissenschaftlich betrachtet, sodaß alle Schüler, unabhängig ihrer religiösen Zugehörigkeit, in der Lage sind nachzuvollziehen, wo die betreffende Religion her kommt, wie sie entstanden ist, was ihre primären Ziele und Dogmen sind, etc.
seh ich genauso
die "religiöse unterweisung" hat privat stattzufinden und von den jeweiligen religiösen gemeinschaften organisiert zu werden
dann aber stellt sich schon die frage, ob es völig egal ist, welche kompetenz die derart unterweisenden eigentlich haben. da scheint mir ein fundiertes studium, in dem man sich ja nicht nur faktenwissen aneignet, sondern vor allem auch eine bestimmte sichtweise und den umgang mit diesem wissen, doch vorteilhaft zu sein
anders und ganz banal gesagt: mir ist wohler, wenn der imam unserer moschee in osnabrück studiert hat, als wenn er für ein paar jahre aus der türkei importiert wurde und die hiesigen zusammenhänge gar nicht kennt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)