01-11-2010, 00:08
(31-10-2010, 23:05)Vitoria schrieb: Allerdings habe ich erhebliche Zweifel, dass man auf islamischer Seite (Organisationen, Moscheegemeinden) die wissenschaftliche Darstellung ihrer Religion sehr goutieren würde. Man würde ganz sicher versuchen, auf die Inhalte Einfluss zu nehmen
das eben ist der unterschied zwischen religionswissenschaft und theologie - welch letztere natürlich einem wie auch immer gearteten verkündungsanspruch folgt und das wohl , ihrem selbstverständnis gemäß, auch muß
Zitat:Eine Abschaffung des bekenntnisorientierten Religionsunterrichtes fände ich auch gut, aber daraus wird wohl nichts, denn dazu sind die beiden Kirchen und der Staat anscheinend zu stark miteinander verbandelt. Und solange die Christen ihren Unterricht haben, kann man ihn anderen nicht verwehren. Deshalb - das ist uns allen ja nichts Neues - das Problem mit der Imamausbildung in Deutschland und der Suche nach Ansprechpartneren auf islamischer Seite
wie gesagt, halte ich die frage nach dem schulischen (konfessionell gebundenen) religionsunterricht nicht für die wesentliche bei der einrichtung von islam-instituten
Zitat:Zu dem in Deutschland ausgebildeten Imam: Da gibt es auch gleich wieder Probleme, wegen der besonderen Art der Koranbetrachtung und der Hadithkunde im Islam
sicher ist das ein problematisches feld. wie ja auch der umgang mit dogmen in anderen religionen. aber lassen wir die sache doch einfach mal auf uns zukommen und sehen, ob es einen "deutschen islam" geben wired und wodurch dieser sich auszeichnet
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

