(08-11-2010, 09:47)petronius schrieb: mein beitrag?
oder greifst du hier nicht eher den juden brumlik an?
Nein, das bezog sich auf deine Anmerkungen, wobei auch schon M. Brumlik diesen Fehler begeht.
(08-11-2010, 09:47)petronius schrieb: und daraus folgt jetzt was?
Das die Akzeptanz von Chabad durch ein Vorstandsmitglied keine theologische Aussage ist und auch so nicht verstanden werden sollte, wie M. Brumlik dieses tut.
(08-11-2010, 09:47)petronius schrieb: siehst du - man kann doch auch informationen geben, ohne das gegenüber zu disqualifizieren.
Sollt dir das wirklich wichtig sein, dann fange doch einfach einmal bei dir an und diesen Kommentaren, da ich dich hier bislang nicht disqualifiziert sondern nur kritisiert habe.
(08-11-2010, 09:47)petronius schrieb: wenn ich hrn. brumlik recht verstanden habe, geht es ihm nicht um den "Messianismus einzelnen Anhänger", sondern um den messianischen anspruch der ganzen bewegung
Ja, hier hast du ihn richtig verstanden und dennoch irrt er hier eben. Ich habe keine Ahnung woher seine massive und teilweise aggressive Ablehnung eigentlich herrührt, aber er hat schon ein recht einseitiges Feindbild von Chabad, welches vielleicht seinen Erfahrungen entspricht, aber als Religionswissenschaftler, sollte man meiner Meinung nach hier schon davon abstrahieren können und dann muss man sehen, dass Chabad sich aufspaltet und eben nur ein Teil hier messanisch aggiert, der andere Teil dieses hingegen selbst ablehnt. Chabad und Messianismus hier gleichzusetzen ist schlicht falsch.
(08-11-2010, 09:47)petronius schrieb: hr. brumlik hat sich aber gar nicht nur auf deutsche lubawitscher bezogen. z.b. ist Alon Goshen-Gottstein afaik israeli
Er bezieht sich hier alleine auf Prozesse und Chabad in Deutschland. So geht es hier ja um das Wirken von Chabad in Deutschland und das man es hier anders sehen sollte, seiner Meinung nach.
(08-11-2010, 09:47)petronius schrieb: versteh ich jetzt nicht
wer hat warum ein schlechtes gewissen?
Das ist auch recht komplex und wohl auch kaum zu verstehen und hat mit jüdischer Erziehung, Werten und der Schoa zu tun. Letztlich ist es aber ein Phänomen hier, dass Söhne aus religiösen Familien gegenüber sich selber oft ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie nicht entsprechend religiös leben, aber auch als Überlebender der Schoa, wenn man sich selber nicht als "guter Jude" ansieht. In Deutschland merkt man hiervor vor allem durch die orthodoxe Ausrichtung, der ansonsten gar nicht so orthodoxen Juden, Gemeinden, Vorstände.
Zitat:hat hr. brumlik nicht eben das gesagt?
Nein, weil...
Zitat:die "religiösen gruppen" hierzulande stellen sich zwar messianern antgegen, nicht aber den lubawitschern mit ihrer ebenfalls diskussionswürdig3n verehrung ihres rebbe als ersatzmessias
... es in Deutschland keine "religiösen Gruppen" gibt. Und auch unter den jüdischen Gruppen, Personen in Deutschland gibt es wohl mehr Kritiker von Chabad als von Messianern.