13-11-2010, 13:26
(13-11-2010, 08:21)Polski schrieb: Ich denke hier geht es eher darum, das große Teile der Bevölkerung verstanden haben, das das Konzept Stuttgart 21 so nicht funktionieren kann und die Nachteile die Vorteile bei weitem überwiegen.Sorry Polski,
du hälst dich, wie andere User auch, nicht an die Fakten und wiederholst Dinge, die längst klar sind.
Ort, Zeitpunkt und Eskalation der unbestritten nicht angemeldeten Demo mit Blockade der Bauarbeiten waren so geschickt gewählt, dass die politische Absicht unverkennbar ist.
Was "so nicht funktionieren kann", oder "dass die Kosten den Nutzen übersteigt" sind abermals nicht bewiesene Behauptungen, die einem Gerichtsverfahren nicht standhalten, die vermutlich nicht einmal als begründete Klage angenommen würden.
(13-11-2010, 08:21)Polski schrieb: Deine Aussage, sie werden schon wissen, was sie tun, erinnert mich so ein bischen an: Ihr kleinen dummen Bürger habt sowieso keine Ahnung von dem, was Experten machen, also haltet mal schön die Füsse still. Überlasst mal lieber das Denken anderen. Entschuldige aber so eine Denkweise halte ich für - freundlich gesagt - für ein bischen naiv.Unterlasse bitte rheorisch begründete Unterstellungen, die ich nicht geschrieben habe, und die ich genausogut als gegen meine Person gerichtet betrachten könnte!
Meine Einlassung war sinngemäß: Ihr habt nötigend und ungehorsam demonstriert, obwohl zugelassene, demokratische und rechtsstaatliche Schritte nicht - oder noch nicht zuende - gegangen wurden.
(13-11-2010, 08:21)Polski schrieb: Nach meinen Informationen war diese Demonstration genehmigt ...Dieser Sachverhalt war geklärt (d.n.), spielt aber auch keine Rolle. Blockade ist immer Nötigung, und die war hier staatsbürgerlich unbegründet (siehe GG).
(13-11-2010, 08:21)Polski schrieb: Fakt ist, das hier Menschen auf die Straße gehen, die sich dagegen wehren, das eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur zerstört wird und das damit auch erhebliche Eingriffe in das Stadtbild verbunden sind - Teilabriss des Bahnhofes, Fällen von Bäumen im Schlossgarten. Hier handelt es sich ...He, Polski, da sind wir bei des "Pudels Kern"! Hier wird befürchtet und vemutet, was das Zeug hält, um sich nicht an Neues zu gewöhnen.
OK, auf dem Standpunkt kann man stehen. Aber das ist ein so generelles Problem, dass es unabhängig von diesem "Bahnhöfele" in die Gremien gehört. Das rechtfertigt nicht, ein möglichst bekanntes Projekt zu behindern.
(13-11-2010, 08:21)Polski schrieb: Diese aber deswegen gleich als miserable Demokraten zu bezeichnen, das finde ich schon ziemlich unfair.Nein, das ist die ausgleichende Gerechtigkeit für die unfaire Selbstgerechtigkeit der Organisatoren der Blockade-Demo und Baubeginn-Verhinderer.
(13-11-2010, 08:21)Polski schrieb: ... auch dem politischen Gegner muss es in einer Demokratie gestattet sein, seine Meinung offen kundzutun.Sag'mal, wovon redest du? Willst du mich bewusst ärgern?: Selbstverständlich darf "der politische Gegner" seine Meinung kundtun. Ich habe nirgends etwas anderes geschrieben. Ich wende mich gegen die dabei angewendeten Mittel (Nötigung, Produktion von Märtyrern) und Strategien (Ort, Zeitpunkt, Eskalation), gegen nichts anderes.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard