13-11-2010, 16:32
(13-11-2010, 00:19)Ekkard schrieb: Das sind ganz interessante Argumente, die ich noch ein Bisschen ergänzen (erweitern?) möchte: Lässt man eigene Erfahrung als eine Erfahrung unter vielen gelten, sind sie nicht zu widerlegen. Es kann schlimmstenfalls eine andere persönliche Erfahrung dagegen gesetzt werden. Da sag ich mir immer: "Na und, die Menschen sind verschieden."
Nun ja ...
In dem Fall, von dem der thread hier ausgeht, falsifizierte die Aussage von Thomas die - allgemeine - Aussage von d.n. über die Nachbesprechungen bei der Polizei. Dem hat man entgegengewirkt, indem man einmal die Glaubwürdigkeit von Thomas angriff, zum anderen die Aussagekraft von Dingen, die uns erzählt werden.
Nehmen wir ein anderes Beispiel:
Die Korrelation, die hierzulande und auch im Forum zwischen Kopftuch und strikter islamischer Lebensauffassung/Lebensweise hergestellt wird.
Gäbe es hier mehr Migranten von der arabischen Halbinsel, würde sie dazu sicher auch daran festgemacht werden, ob die Männer ihre langen Gewänder mit Turbanen tragen.
In einem Flugzeug der Kuwait Airlines, mit dem ich nach Asien geflogen bin, waren nur wenige "Westerners" und auch recht wenige Frauen ohne Kopftuch bzw. Männer in westlicher Kleidung. Kuweit ist wohl ein beliebter Umsteige-Fluglatz von Leuten aus dem Westen und aus Asien, die von da in ihre jeweilige Heimat oder ihren Arbeitsplatz auf der arabischen Halbinsel fliegen oder von da kommen.
Bei meinem Hinflug war es Ramadan - den Fluggästen wurde die Wahl gelassen, ob sie ihre Mahlzeit jeweils mittags essen wollten oder ob sie sie nach dem offiziellen Tagesende serviert haben wollten.
Die weitaus meisten der moslemischen Fluggäste haben mittags gegessen:icon_exclaim: - und ich würde die Einhaltung des Ramadan eigentlich als einen wichtigen Teil der islamischen Lehre, wie wir sie sehen, auffassen.