30-11-2010, 02:49
@ Bion
nun kann ich auf die bereits formulierte Schimpfrede verzichten. Ihr habt in der Zwischenzeit selbst erkannt, dass das Einordnen des Themas in bestimmte "Kisten" schwierig ist, sie sogar sprengt.
Mein Dank dafür, dass Dir (wenigstens) der historische Teil beachtenswert und nachvollziehbar erscheint. Meine Anerkennung auch an die anderen Schreiber. Genauso leicht wie ein anderer Blick auf die geschichtlichen Hintergründe wäre die andere sprachliche Zuordnung der Texte, wenn die Sprache der Bibel gelernt und gesprochen würde. Das ist aber (bisher) leider nicht der Fall.
So stehen wir vor einer merkwürdigen Situation:
Die hebräische Sprache wurde im Christentum nie gepflegt. Jetzt erst fängt man damit an. Das Hebraicum gehört mittlerweile zur theologischen Ausbildung. Leider enthält es nicht genügend normales Hebräisch sondern orientiert sich bisher nur an den übersetzten Bibelbegriffen, die doch in Hebräisch auch weitere Bedeutungen haben können und zudem kann der mündliche Vortrag ganz andere Aspekte zeigen. Erst mit der Gründung Israels wurde Hebräisch wieder eine Staatssprache. Erst in letzter Zeit gibt es gute Grammatikbücher und Analytische Wörterbücher.
Die Pflege der Texte wurde aus jüdischer Sicht analog dem Christentum geführt. Auch da sieht man zuweilen die gleichen Unterschiede wie in christlichen Gruppen, die einen liberal, die anderen orthodox bis zum Extrem.
Die hebräische Grammatik erlaubt es die Texte der Bibel auf verschiedene Weise zu lesen. Stelle ich so einen Satz vor, findet ihn ein Israeli wunderbar. Er kann auf der Stelle alle Bedeutungen sagen und lacht sich schier kaputt über den Charme und den Witz darin. Ganz anders verhält er sich aber, sobald er den Satz als einen aus der Thora geortet hat. Es gilt ab da nur was der Rabbi dazu sagt. Es ist daher manchem russischen Juden leichter den Inhalt der Bibel zu erfahren, weil er im Kommunismus ohne Religionsunterricht aufwuchs, als einem der unter religiösen Gesichtspunkten seine Ausbildung erhielt.
Das Kistendenken Christentum, Islam, Judentum hat doch nichts als Kriege gebracht! Es hat nie die Irrtümer auflösen können. Wenn nun eine Möglichkeit da ist - warum weiterhin die Kisten benutzen? Sie behindern nur bei dem neuen Wissen.
Du musst sie um ein paar Größen erweitern, und überhaupt soll eine andere Beschriftung darauf:
Wissen um den Menschen. Unterteilungen kannst Du gern in Psycholinguistik, Psychologie, Philosophie, Gesetzeswesen, Visionen, und vielleicht einigen anderen Bereichen wie Fremdsprachen und Grammatik, oder Unterhaltung machen. Nur für das wirkliche Fachwissen. Das Meiste dreht sich nur um Wissen über die Menschen. Ach, das geht dann wieder nicht im Religionsforum - oder?
Ich startete im katholischen Bereich, lernte im Laufe meines Lebens mit Menschen vieler Religionen und Kulturen leben. Die Probleme vor die mich das stellte waren der Grund meiner Nachforschungen.
Man ist dieser ANDEREN Seite nie nachgefolgt, hat die Tausende Splitter nicht gesehen. Es gab nur die Schubladen, die Du grad einordnest.
Aber daraus entstand ein Scherbenhaufen.
Die Frage ist, wollen wir die Scherben wieder (anders) und nun richtig zusammensetzen?
Dann sieht das Gesamtbild anders aus.
nun kann ich auf die bereits formulierte Schimpfrede verzichten. Ihr habt in der Zwischenzeit selbst erkannt, dass das Einordnen des Themas in bestimmte "Kisten" schwierig ist, sie sogar sprengt.
Mein Dank dafür, dass Dir (wenigstens) der historische Teil beachtenswert und nachvollziehbar erscheint. Meine Anerkennung auch an die anderen Schreiber. Genauso leicht wie ein anderer Blick auf die geschichtlichen Hintergründe wäre die andere sprachliche Zuordnung der Texte, wenn die Sprache der Bibel gelernt und gesprochen würde. Das ist aber (bisher) leider nicht der Fall.
So stehen wir vor einer merkwürdigen Situation:
Die hebräische Sprache wurde im Christentum nie gepflegt. Jetzt erst fängt man damit an. Das Hebraicum gehört mittlerweile zur theologischen Ausbildung. Leider enthält es nicht genügend normales Hebräisch sondern orientiert sich bisher nur an den übersetzten Bibelbegriffen, die doch in Hebräisch auch weitere Bedeutungen haben können und zudem kann der mündliche Vortrag ganz andere Aspekte zeigen. Erst mit der Gründung Israels wurde Hebräisch wieder eine Staatssprache. Erst in letzter Zeit gibt es gute Grammatikbücher und Analytische Wörterbücher.
Die Pflege der Texte wurde aus jüdischer Sicht analog dem Christentum geführt. Auch da sieht man zuweilen die gleichen Unterschiede wie in christlichen Gruppen, die einen liberal, die anderen orthodox bis zum Extrem.
Die hebräische Grammatik erlaubt es die Texte der Bibel auf verschiedene Weise zu lesen. Stelle ich so einen Satz vor, findet ihn ein Israeli wunderbar. Er kann auf der Stelle alle Bedeutungen sagen und lacht sich schier kaputt über den Charme und den Witz darin. Ganz anders verhält er sich aber, sobald er den Satz als einen aus der Thora geortet hat. Es gilt ab da nur was der Rabbi dazu sagt. Es ist daher manchem russischen Juden leichter den Inhalt der Bibel zu erfahren, weil er im Kommunismus ohne Religionsunterricht aufwuchs, als einem der unter religiösen Gesichtspunkten seine Ausbildung erhielt.
Das Kistendenken Christentum, Islam, Judentum hat doch nichts als Kriege gebracht! Es hat nie die Irrtümer auflösen können. Wenn nun eine Möglichkeit da ist - warum weiterhin die Kisten benutzen? Sie behindern nur bei dem neuen Wissen.
Du musst sie um ein paar Größen erweitern, und überhaupt soll eine andere Beschriftung darauf:
Wissen um den Menschen. Unterteilungen kannst Du gern in Psycholinguistik, Psychologie, Philosophie, Gesetzeswesen, Visionen, und vielleicht einigen anderen Bereichen wie Fremdsprachen und Grammatik, oder Unterhaltung machen. Nur für das wirkliche Fachwissen. Das Meiste dreht sich nur um Wissen über die Menschen. Ach, das geht dann wieder nicht im Religionsforum - oder?
Ich startete im katholischen Bereich, lernte im Laufe meines Lebens mit Menschen vieler Religionen und Kulturen leben. Die Probleme vor die mich das stellte waren der Grund meiner Nachforschungen.
Man ist dieser ANDEREN Seite nie nachgefolgt, hat die Tausende Splitter nicht gesehen. Es gab nur die Schubladen, die Du grad einordnest.
Aber daraus entstand ein Scherbenhaufen.
Die Frage ist, wollen wir die Scherben wieder (anders) und nun richtig zusammensetzen?
Dann sieht das Gesamtbild anders aus.