01-12-2010, 21:46
(01-12-2010, 21:25)Fritz7 schrieb:(01-12-2010, 20:53)Der-Einsiedler schrieb: Solche Zahlen sagen doch nichts darüber aus, ob die Menschen gläubig sind oder nicht.Nee, aber umso mehr über Organisations-Müdigkeit/ Frust
eher nein. denn konfesionslos zu werden, setzt in der regel den bewußten akt des austritts aus der qua taufe angediehenen organisation voraus
wer organisationsmüde ist, der tut einfach nichts und bleibt somit statistisch kofessionsgebunden
es spricht schon dafür, daß sich zunehmend menschen nicht mehr mit kirche identifizieren. und der schluß ist nicht unzulässig, daß das zu einem gutteil damit zu tun hat, daß sie sich nicht mehr mit glauben identifizieren
(01-12-2010, 21:25)Fritz7 schrieb: Kirchenzugehörigkeit sagt imho ebenso NICHTS aus über Religiösität, nur über zugehören wollen aus sozialem Kalkül
nur kann man auch nicht umgekehrt daraus schließen, daß, wer - meinetwegen "aus sozialem Kalkül" - eine kirche verläßt, sich deshalb einem anderen, nicht organisierten, glauben verschreibt
(01-12-2010, 21:25)Fritz7 schrieb: Den anderen Großorganisationen gehts imho ähnlich.
was ja durchaus auch mit "verlorenem glauben" zu tun haben könnte...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

