04-12-2010, 17:27
Hallo Karla,
durch den unglücklichen Begriff „mischen“, kommt hier eine Diskussion zustande, in der du viele zutreffende Anmerkungen machst. Ich wollte nie behauptet haben, selbst in allen Facetten konsequent zu denken. Im Gegenteil, ich suche das, was glaubhaft zu sein scheint, aus dem ganzen kulturellen Rohmaterial zusammen, das ich, manchmal zufällig, aufschnappe.
Was dabei an rein subjektivem Glauben heraus kommt, ist doch keine Mischung von Christentum und anderen Religionen oder Philosophien, sondern mein spezieller Überzeugungshintergrund, von dem ich bestenfalls behaupte, dass er sich auf das Christentum bezieht.
Eine synkretische Religionslehre wäre etwas, was man erhält, wenn Teile buddhistischer Weisheitslehre als Teil einer neuen christlich-buddhistischen Lehrmeinung von den Kanzeln verkündet würde.
Um zu beweisen, dass dies nicht funktioniert, braucht es nur einige wenige Beispiele, wo sich Christentum und Buddhismus widersprechen. Dazu hatte ich einige Beispiele genannt. Dass diese auf subjektiver Ebene koexistieren können (z. B. durch die Uminterpretation des christlichen Erlösungsgedanken, Jesus = Selbst), bestreite ich gar nicht. Ich denke, darin sind wir uns auch einig.
Vereinfacht ausgedrückt, behaupte ich:
Christentum und Buddhismus sind Lehrgebäude, die sich an wesentlichen Stellen widersprechen. Man kann sie nicht mischen, ohne sie massiv zu verändern.
durch den unglücklichen Begriff „mischen“, kommt hier eine Diskussion zustande, in der du viele zutreffende Anmerkungen machst. Ich wollte nie behauptet haben, selbst in allen Facetten konsequent zu denken. Im Gegenteil, ich suche das, was glaubhaft zu sein scheint, aus dem ganzen kulturellen Rohmaterial zusammen, das ich, manchmal zufällig, aufschnappe.
Was dabei an rein subjektivem Glauben heraus kommt, ist doch keine Mischung von Christentum und anderen Religionen oder Philosophien, sondern mein spezieller Überzeugungshintergrund, von dem ich bestenfalls behaupte, dass er sich auf das Christentum bezieht.
Eine synkretische Religionslehre wäre etwas, was man erhält, wenn Teile buddhistischer Weisheitslehre als Teil einer neuen christlich-buddhistischen Lehrmeinung von den Kanzeln verkündet würde.
Um zu beweisen, dass dies nicht funktioniert, braucht es nur einige wenige Beispiele, wo sich Christentum und Buddhismus widersprechen. Dazu hatte ich einige Beispiele genannt. Dass diese auf subjektiver Ebene koexistieren können (z. B. durch die Uminterpretation des christlichen Erlösungsgedanken, Jesus = Selbst), bestreite ich gar nicht. Ich denke, darin sind wir uns auch einig.
Vereinfacht ausgedrückt, behaupte ich:
Christentum und Buddhismus sind Lehrgebäude, die sich an wesentlichen Stellen widersprechen. Man kann sie nicht mischen, ohne sie massiv zu verändern.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

