11-12-2010, 21:29
@ humanist
Danke für die Beantwortung meiner Fragen.
Was "existieren" in dem Satz "Gott existiert" oder "Gott existiert nicht" konkret bedeutet - also welche semantischen Merkmale hier dem Begriff "existieren" zugeordnet wird - muss in der Argumentation dargelegt werden, sonst kann man sich keinen Reim auf die beiden Aussagen machen.
In einem wissenschaftlichen Disput könnte man das unmöglich ausklammern. Ich bin auch lahmgelegt, wenn jemand diese Definition nicht macht. Dann weiß ich ja gar nicht, was er meint, und dann bin ich gezwungen, zu passen.
Wie ich ja auch schrieb, streiten sich Wissenschaftler selber - seien sie Naturwissenschaftler, Philosophen oder Theologen - überhaupt nicht darüber. Das tun nur die Nichwissenschaftler. Oder die Wissenschaftler, falls sie außerhalb des Bereiches Wissenschaft weltanschauliche Argumente austauschen.
Diese Trennung ist mir sehr wichtig. Rede ich als Wissenschaftler oder rede ich als Vertrater einer Weltanschauung? Wenn Du Dich selber eher für einen Materialisten einschätzt, dann redest Du vermutlich nicht als Wissenschaftler, sondern als Vertreter des Materialismus.
Und wenn in diesem Sinne debattiert wird, dann mag es Pattsituationen, wie Ekkard diagnostiziert, schnell geben.
Mich selber interessiert eher, ob und wo wissenschaftliche Aussagen nur scheinbar wissenschaftlich sind und bereits weltanschauliche Haltungen geworden sind.
Darum werde ich mich in der nächsten Zeit mit Dawinks und denen, die ihm aus wissenschaftlicher Sicht widersprechen, beschäftigen, und das wird dauern. Darum werde ich hier erst mal Sendepause machen.
Patt ist es also nicht zwischen Wissenschaftlern. Da gibt es kein Patt.
Danke für die Beantwortung meiner Fragen.
Was "existieren" in dem Satz "Gott existiert" oder "Gott existiert nicht" konkret bedeutet - also welche semantischen Merkmale hier dem Begriff "existieren" zugeordnet wird - muss in der Argumentation dargelegt werden, sonst kann man sich keinen Reim auf die beiden Aussagen machen.
In einem wissenschaftlichen Disput könnte man das unmöglich ausklammern. Ich bin auch lahmgelegt, wenn jemand diese Definition nicht macht. Dann weiß ich ja gar nicht, was er meint, und dann bin ich gezwungen, zu passen.
Wie ich ja auch schrieb, streiten sich Wissenschaftler selber - seien sie Naturwissenschaftler, Philosophen oder Theologen - überhaupt nicht darüber. Das tun nur die Nichwissenschaftler. Oder die Wissenschaftler, falls sie außerhalb des Bereiches Wissenschaft weltanschauliche Argumente austauschen.
Diese Trennung ist mir sehr wichtig. Rede ich als Wissenschaftler oder rede ich als Vertrater einer Weltanschauung? Wenn Du Dich selber eher für einen Materialisten einschätzt, dann redest Du vermutlich nicht als Wissenschaftler, sondern als Vertreter des Materialismus.
Und wenn in diesem Sinne debattiert wird, dann mag es Pattsituationen, wie Ekkard diagnostiziert, schnell geben.
Mich selber interessiert eher, ob und wo wissenschaftliche Aussagen nur scheinbar wissenschaftlich sind und bereits weltanschauliche Haltungen geworden sind.
Darum werde ich mich in der nächsten Zeit mit Dawinks und denen, die ihm aus wissenschaftlicher Sicht widersprechen, beschäftigen, und das wird dauern. Darum werde ich hier erst mal Sendepause machen.
Patt ist es also nicht zwischen Wissenschaftlern. Da gibt es kein Patt.
