12-12-2010, 02:23
Es geht wohl weniger um die wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens "Religiosität" als um die Begründung religiösen Glaubens. Dafür gibt es derzeit keinen objektiven Grund, es sei denn die Evolutionsbiologie (irgendwann einmal) die Notwendigkeit für ein geistiges Band für ein soziales Wesen, dem die Instinkte verloren gegangen sind. Dieser Grund würde aber nicht zugleich bedeuten, dass eine Weltanschauung "besser" sei als eine andere. Sondern er würde nur die Notwendigkeit gemeinsamer Geisteshintergründe begründen und nichts weiter.
Also bleibt es dabei, dass eine bestimmte Weltanschauung - egal welche - auf deren intersubjektiv vereinbarten Konventionen beruht. Dies stecken in einem mythologischen Erzählschatz, der Tradition. Wenn darin von "Gott" (oder einer beliebigen Transzendenz) die Rede ist, handelt es sich ausschließlich um Konventionen.
Wenn also Humanist (oder wer auch immer) "beweist", dass Gottes Eigenschaften widersprüchlich sind, so trifft dies nur für die Konventionen zu.
Folglich bedarf es keines Hinweises darauf, dass Gott unbegreiflich sei. Unbegreiflich sind allein die in der Tat unverständlichen Versuche, Traditionsstränge, Mythen und Märchen rational zu begründen. Der "Erzählschatz" ist überhaupt nicht darauf angelegt, ein "logisches Konstrukt" zu sein, sondern enthält bestenfalls geordnete (lesbare) Produkte der menschlichen Phantasie, vorgetragen mit Verehrungsformeln der Gottheit gegenüber (alle die schönen All-Begriffe!).
Also bleibt es dabei, dass eine bestimmte Weltanschauung - egal welche - auf deren intersubjektiv vereinbarten Konventionen beruht. Dies stecken in einem mythologischen Erzählschatz, der Tradition. Wenn darin von "Gott" (oder einer beliebigen Transzendenz) die Rede ist, handelt es sich ausschließlich um Konventionen.
Wenn also Humanist (oder wer auch immer) "beweist", dass Gottes Eigenschaften widersprüchlich sind, so trifft dies nur für die Konventionen zu.
Folglich bedarf es keines Hinweises darauf, dass Gott unbegreiflich sei. Unbegreiflich sind allein die in der Tat unverständlichen Versuche, Traditionsstränge, Mythen und Märchen rational zu begründen. Der "Erzählschatz" ist überhaupt nicht darauf angelegt, ein "logisches Konstrukt" zu sein, sondern enthält bestenfalls geordnete (lesbare) Produkte der menschlichen Phantasie, vorgetragen mit Verehrungsformeln der Gottheit gegenüber (alle die schönen All-Begriffe!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard