14-12-2010, 02:48
Damit taucht aber automatisch die Schwierigkeit auf, dass das Christentum - ausgehend von dieser Interpretation der geschilderten Ereignisse - nicht mehr einen so -hmmm... "herausragenden" Charakter in der "Menge" der Offenbarungsreligionen hat. Eigentlich bleibt dem Christ dann nur noch der Hinweis auf die Bergpredigt und den Märtyrertod Jesu, um "Herausragendes" des Christentums zu charakterisieren. Und da: Willkommen im Club - auch der Bab erlitt den Märtyrertod....
Nicht das mir ein solches Verständnis vom Christentum nicht gefallen würde, lieber Ekkard, ganz im Gegenteil: Das ist mir wesentlich lieber als das fundamentalistisch-fanatisch-freichristliche Gehabe mancher christlicher Gruppierungen. Und im interreligiösen Dialog wäre viel gewonnen, wenn sich manche Anhänger der Religionen mal von dem - unbeweisbaren - "Einzigkeitsanspruch" ihrer Religion verabschieden könnten (fairerweise: trifft man gelegentlich auch bei "meinen Leuten" an...). Es wäre vielleicht sogar möglich einen konstruktiven Dialog mit Atheisten zu pflegen - vorausgesetzt das sich Gläubige wie Nicht-Gläubige darauf einigen können, in den Religionsstiftern erstmal "nur" Lehrer zu sehen und man erstmal die Lehre hinterfragt.....
Nicht das mir ein solches Verständnis vom Christentum nicht gefallen würde, lieber Ekkard, ganz im Gegenteil: Das ist mir wesentlich lieber als das fundamentalistisch-fanatisch-freichristliche Gehabe mancher christlicher Gruppierungen. Und im interreligiösen Dialog wäre viel gewonnen, wenn sich manche Anhänger der Religionen mal von dem - unbeweisbaren - "Einzigkeitsanspruch" ihrer Religion verabschieden könnten (fairerweise: trifft man gelegentlich auch bei "meinen Leuten" an...). Es wäre vielleicht sogar möglich einen konstruktiven Dialog mit Atheisten zu pflegen - vorausgesetzt das sich Gläubige wie Nicht-Gläubige darauf einigen können, in den Religionsstiftern erstmal "nur" Lehrer zu sehen und man erstmal die Lehre hinterfragt.....
