Beim Materialismus muss man auch die Epoche beachten. Im ausgehenden 19. Jahrhundert orientierte sich der Materialismus an der klassischen Mechanik Newtons. Die Welt stand scheinbar vor der Lösung der gesamten Physik durch Formalismen, aus denen durch Differenzial- und Integralrechnung alle Verhaltensweisen von Materie ermittelt werden konnte. Nennen wir diese Epoche einmal "Klotzmaterialismus". Mit den Erkenntnissen des beginnenden 20. Jahrhunderten änderte sich diese Denkweise schlagartig. Drei Erkenntnisse erzwangen eine Abkehr vom Klotzmaterialismus, was Materialismus für weite Kreise salonfähig machte: die Relativitätstheorie, die Quantenphysik und die Informationstheorie.
Nach wie vor bleibt es bei der Idee, dass auch der Geist Ausfluss des Verhaltens der Materie ist, aber erweitert um Kräfte, Felder und Information.
Mir persönlich scheint es so, dass Geist und Materie nur Anschauungsformen sind, um unsere Welt ordnend zu erfassen. Wir formen in unserer Vorstellung gewissermaßen Werkzeuge, mit denen wir die Erscheinungen einerseits der Natur und andererseits der Menschen mit ihrem Bewusstsein be-greifen. Nichts davon steht für sich. Für mich haben sich beide Extreme (Materie und Geist) überlebt.
Nach wie vor bleibt es bei der Idee, dass auch der Geist Ausfluss des Verhaltens der Materie ist, aber erweitert um Kräfte, Felder und Information.
Mir persönlich scheint es so, dass Geist und Materie nur Anschauungsformen sind, um unsere Welt ordnend zu erfassen. Wir formen in unserer Vorstellung gewissermaßen Werkzeuge, mit denen wir die Erscheinungen einerseits der Natur und andererseits der Menschen mit ihrem Bewusstsein be-greifen. Nichts davon steht für sich. Für mich haben sich beide Extreme (Materie und Geist) überlebt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard