(19-12-2010, 18:35)qilin schrieb:(19-12-2010, 14:58)petronius schrieb: nicht s durcheinanderbringen, qilin! :eusa_naughty:
Jawoll, Herr Lehrer; nein, Herr Lehrer; ich werd's ganz gewiss nicht wieder tun, Herr
Oberlehrer... :icon_cry:
wirklich nicht so einfach, das mit den icons :icon_rolleyes:
(19-12-2010, 18:35)qilin schrieb: Allerdings hat er in diesem thread kein einziges Mal Gott als Gesetzgeber behauptet, nur in #71 geschrieben, dass 'die Religion in erster Linie Gebote lehrt' (was ich ja hinterfragt habe)
eben
und jetzt die preisfrage:
wie legitimieren denn die religionen ihren gesetzgeberischen anspruch?
naaa?
ich helf dir: ihr gesetzgeber fängt mit g an und hört mit ott auf
ist außerdem völlig egal - es geht eben darum, daß, wenn religion gesetzgebend wirken will, als erstes mal diese anspruch zu hinterfragen ist
also ich jedenfalls frage, wenn zu mir jemand sagt: "du mußt das und das", als erstes, wer mir denn vorschreibt, was ich muß - warum ich müssen soll
denn obs nun zum guten oder schlechten ist, ist doch völlig egal - wenn ich sowieso muß
(19-12-2010, 18:35)qilin schrieb: Du bist darauf nicht eingegangen und hast ihm ... die fehlende Legitimation von Gott bzw. Religion als Gesetzgeber aufs Auge gedrückt
- die er gar nicht behauptet hatte
nicht?
du meinst, er behauptet, religionen lehrten gesetze, ohne dafür legitimiert zu sein?
wo du das wiederum herauslesen willst, weiß ich nicht
aber ich fasse gern noch mal zusammen:
wenn "die Religion in erster Linie "Gebote" lehrt", stellt sich mir nicht zuerst "die Frage, welche Intension die Religion verfolgt", sondern wie sie dazu kommt, überhaupt solche gesetze zu erlassen
etwa, weil es was mit "dem absoluten" zu tun hat?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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