24-12-2010, 12:46
@ qilin
Sobald Du die "Quelle" Noah-Geschichte in der Auslegung kennst, ist es sehr leicht zu erkennen, an sämtlichen Werken und im Volksgut.
Umgekehrt - es gibt keine Quellen. Das deshalb, weil die Geschichte Noah eben nicht als solche gesehen wurde. Dieser Abgleich fand nie statt. Wäre noch viel zu sagen, wie abgeschlossen seit Jahrhunderten die Welten waren...
@ t.logemann
Du meintest: "Die Bibel befand sich zum Zeitpunkt ihres Entstehens im Einklang" ... und nun hat sich die Erkenntnis weiter entwickelt.
Das ist einerseits richtig und auf der Seite falsch:
Mit beinah 2000 Jahren Fehlentwicklung ist sie gewaltig im Hinterland!
@ Ekkard
Ich hatte schon die Befürchtung, dass die anfänglich gezeigten Wortbeispiele, ein kleiner Bruchteil von Satz von Gen. 1, den Eindruck bei einem Leser verwirren. Dazu hat mich der "Bock" verleitet. Mir blieb aber im Moment nichts anderes übrig. Der vordere Teil fehlte, zu dem das alles als logische Schlossfolgerung passte.
Versuch mal einen deutschen Witz in England zu erklären! Dort wirst Du nur verwirren, aber kein Verständnis sehen, während ein Deutscher sich totlacht.
Die Geschichten sind so plaziert, dass sie alle Antennen auf "on" schalten. Sie gehen gar nicht anders als richtig auf. Nur, bei Einigen geht das nicht. Einen Witz über Kohl bringen die mit Gemüse in Verbindung, dann ist er nicht mehr eindeutig. Wenn Du verstehst was ich mit zweideutiger Eindeutigkeit darunter meine.
Man müsste also bei der Zuordnung aufpassen!
Metapher werden verstanden, die sprachliche Zuordnung auch, aber zuweilen passt sie in anderer Folge, z.B. Kohl als ehemaliger Bundeskanzler. Ein Witz über Kohl ist etwas anderes als eine Feststellung über Gemüse.
Solange Du die Zuordnung nicht richtig hast und auch nicht den Text kennst, ist es nicht möglich die Feststellung zu treffen: "Hl. Schriften nicht vertrauenswürdig" Deine Basis wäre das Einzige was nicht vertrauenswürdig wäre.
Ich hoffe, Du verstehst - eine Beurteilung erfordert Untersuchung.
Keine Schuß-Bumm Lösung!
@Bion
"Sieben Sprachen kann ich - und alle sind Deutsch".
Lieber Bion schau in ein Wörterbuch! Dann sag mir wieviel Ausdrücke gleich sind...
@ viktoria
Obwohl Dein Einspruch "von Wissen sprechen statt von Wissenschaften" ausgleichend wirkt - muss ich Dir doch widersprechen: Die Glaubensvorstellung hat erst ihr Weltbild zu einer unglaubwürdigen Konstruktion gemacht.
Du denkst, man glaubte (damals), dass die Erde in 7 Tagen entstand. Das tat man aber nicht. Es war ein philosophischer Lehrsatz, bei dem niemand an eine 7-Tageschöpfung gedacht hat.
Man WUSSTE also die besten Lehrmeinungen der Philosophie.
Hat gelacht über die Beispiele einer neunmal verflixt verdrehten Handhabung. Hat sich die Welt normal vorgestellt mit allem was man sieht und hört. (Fall 1)
Man WEISS heute - wegen dem Widerspruch und dem Anspruch die Schöpfung wäre das Werk Gottes - in technischen Dingen viel mehr Einzelheiten, die sonst nie aufgefallen wären. War quasi der Motor dazu.
(Fall 2)
Eine Textanalyse stellt nun fest:
Fall 1 hatte Recht.
Fall 2 hatte Recht. Beiden fehlt etwas Detailwissen.
Früheren das Wissen über Raumfahrttechnik
Heutigen das Wissen über Philosophie
(Fall 3 ...)
Hoffentlich endlich der Motor zu mehr Menschlichkeit in der Welt
qilin schrieb:Dass die Noah-Geschichte im sumerisch-babylonischen Raum vorkommt [Gilgamesch], ist ja bekannt - dass sie in China auftaucht, ist mir aber neu. Das interessiert mich - hast Du da Quellen?
Sobald Du die "Quelle" Noah-Geschichte in der Auslegung kennst, ist es sehr leicht zu erkennen, an sämtlichen Werken und im Volksgut.
Umgekehrt - es gibt keine Quellen. Das deshalb, weil die Geschichte Noah eben nicht als solche gesehen wurde. Dieser Abgleich fand nie statt. Wäre noch viel zu sagen, wie abgeschlossen seit Jahrhunderten die Welten waren...
@ t.logemann
Du meintest: "Die Bibel befand sich zum Zeitpunkt ihres Entstehens im Einklang" ... und nun hat sich die Erkenntnis weiter entwickelt.
Das ist einerseits richtig und auf der Seite falsch:
Mit beinah 2000 Jahren Fehlentwicklung ist sie gewaltig im Hinterland!
@ Ekkard
Ich hatte schon die Befürchtung, dass die anfänglich gezeigten Wortbeispiele, ein kleiner Bruchteil von Satz von Gen. 1, den Eindruck bei einem Leser verwirren. Dazu hat mich der "Bock" verleitet. Mir blieb aber im Moment nichts anderes übrig. Der vordere Teil fehlte, zu dem das alles als logische Schlossfolgerung passte.
Versuch mal einen deutschen Witz in England zu erklären! Dort wirst Du nur verwirren, aber kein Verständnis sehen, während ein Deutscher sich totlacht.
Ekkard schrieb:Hl. Schriften sind in der Sache nicht vertrauenswürdig. Sie sind reine Projektionsflächen für eigene Vorstellungen.Das ist die Sicht eines Deutschen, aber nicht die eines Hebräers.
Die Geschichten sind so plaziert, dass sie alle Antennen auf "on" schalten. Sie gehen gar nicht anders als richtig auf. Nur, bei Einigen geht das nicht. Einen Witz über Kohl bringen die mit Gemüse in Verbindung, dann ist er nicht mehr eindeutig. Wenn Du verstehst was ich mit zweideutiger Eindeutigkeit darunter meine.
Man müsste also bei der Zuordnung aufpassen!
Metapher werden verstanden, die sprachliche Zuordnung auch, aber zuweilen passt sie in anderer Folge, z.B. Kohl als ehemaliger Bundeskanzler. Ein Witz über Kohl ist etwas anderes als eine Feststellung über Gemüse.
Solange Du die Zuordnung nicht richtig hast und auch nicht den Text kennst, ist es nicht möglich die Feststellung zu treffen: "Hl. Schriften nicht vertrauenswürdig" Deine Basis wäre das Einzige was nicht vertrauenswürdig wäre.
Ich hoffe, Du verstehst - eine Beurteilung erfordert Untersuchung.
Keine Schuß-Bumm Lösung!
@Bion
Bion schrieb:Nicht Hebräisch, sondern Aramäisch war die (Haupt-)Amtssprache (und Verkehrssprache) im Perserreich.Ich muss dabei an einen oft gehörten Ausspruch meines Vaters denken:
"Sieben Sprachen kann ich - und alle sind Deutsch".
Lieber Bion schau in ein Wörterbuch! Dann sag mir wieviel Ausdrücke gleich sind...
@ viktoria
Obwohl Dein Einspruch "von Wissen sprechen statt von Wissenschaften" ausgleichend wirkt - muss ich Dir doch widersprechen: Die Glaubensvorstellung hat erst ihr Weltbild zu einer unglaubwürdigen Konstruktion gemacht.
Du denkst, man glaubte (damals), dass die Erde in 7 Tagen entstand. Das tat man aber nicht. Es war ein philosophischer Lehrsatz, bei dem niemand an eine 7-Tageschöpfung gedacht hat.
Man WUSSTE also die besten Lehrmeinungen der Philosophie.
Hat gelacht über die Beispiele einer neunmal verflixt verdrehten Handhabung. Hat sich die Welt normal vorgestellt mit allem was man sieht und hört. (Fall 1)
Man WEISS heute - wegen dem Widerspruch und dem Anspruch die Schöpfung wäre das Werk Gottes - in technischen Dingen viel mehr Einzelheiten, die sonst nie aufgefallen wären. War quasi der Motor dazu.
(Fall 2)
Eine Textanalyse stellt nun fest:
Fall 1 hatte Recht.
Fall 2 hatte Recht. Beiden fehlt etwas Detailwissen.
Früheren das Wissen über Raumfahrttechnik
Heutigen das Wissen über Philosophie
(Fall 3 ...)
Hoffentlich endlich der Motor zu mehr Menschlichkeit in der Welt