24-12-2010, 16:29
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: Deine Frage: "fachmännische Ausbildung".
Die vorherrschenden Kirchensprachen Latein und Griechisch im Römischen Reich: Ostrom mit Griechisch, Westrom mit Latein. Die Schriften der Bibel sind aber in Hebräisch, der früheren Diplomatensprache des Perserreiches verfasst worden. Es kam zum Kulturbruch, weil diese Sprache nicht beachtet wurde und nicht weiter tradiert wurde. Das Fachwissen auf dieser Seite wurde nicht mehr gepflegt
welches "fachwissen"?
und worüber?
es ging darum, daß "religiöse Lehren keinerlei Sachkompetenz in der Welt der Dinge haben" (ekkard), weil angeblich "dies die allgemeine Meinung geworden sei, weil die Wissenschaft abgetrennt worden war weil keine fachmännische Ausbildung vorhanden war"
was zum geier soll das nun damit zu tun haben, daß angeblich "Hebräisch, nicht weiter tradiert wurde"? eine sprache ist kein fachwissen, und hebräisch wurde selbstverständlich weiter tradiert, wenn auch im jüdischen ritus und nicht als alltagssprache. ich sehe aber keinerlei bezug dazu, daß "religiöse lehren" eben etwas anderes sind als die erklärung weltlicher sachverhalte
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: Die Teilung, nach der Du fragst war wie folgt:
Die alte Literatur hat verschiedene Ebenen
na sicher
auch damals gab es schon rein beschreibende texte oder aber literarische werke
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: Die Ebenen ergeben sich durch andere Informationsvernetzungen. Diese vernetzten Informationen wurden auf verschiedene Weisen tradiert, daraus entstanden unterschiedliche Wissenschaftszweige
wieso das denn?
unterschiedliche wissenschaftszweige ergeben sich aus unterschiedlichen themenbereichen, die wissenschaftlich erkundet werden
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: In den ersten Jahrhunderten des Christentums war die Form noch halbwegs komplett mit Philosophie, Staatswesen, Psychologie und Kultur
welche form?
was soll überhaupt daraus werden, daß du hier verschiedene termini wild durcheinanderwürfelst?
so ist z.b. "kultur" anders als meinetwegen "philosophie" keine wissenschaft
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: Selbst die ersten Kirchenväter verwendeten die Tradition der Auslegung
klar
aber welche?
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: Dann ging jedoch immer mehr die Tendenz hin zum "Fürwahrhalten" der Bibel in Glaubensansichten hinein statt deren wirklich wertvollen Inhalte zu sehen
woraus leitest du das ab?
was verstehst du überhaupt unter "Fürwahrhalten"?
sicher wird die bibel als "heiliges buch" "für wahr gehalten", sonst wär sie ja wohl keines. aber was für jeden einzelnen "Fürwahrhalten" ist, ist ja wieder was anderes
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: Getrennt davon entwickelte sich die Philosophie zwar weiter, recht verkrüppelt, weil vieles davon fehlte. Es war nicht allein die Philosophie die verloren ging, sondern ein Großteil vom Wissen um den Menschen
was für ein "wissen" soll das gewesen sein?
(23-12-2010, 19:43)MaSofia schrieb: In China fand diesesr Bruch nicht statt. Dort wurde die Philosophie aus den antiken Schriften auf andere Weise überliefert und weiter entwickelt. So sind die Inhalte der Geschichte Noah dort wiederzufinden, während Europa die Vorstellung eines Kapitän Noah ergriffen hat. Diese Schriften wurden nicht in der entscheidenden Form verarbeitet
:question:
erst warst du beim hebräischen, jetzt redest du von irgendwelchen "antiken Schriften" und landest damit in china, wo auf einmal noah wieder auftauchen soll?
sorry, aber bei deinen geistigen bocksrüngen kann ich dir nicht folgen
kannst du nicht mal etwas schritt für schritt erklären und die einzelnen schritte plausibel miteinander korrelieren?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

