27-12-2010, 12:21
Danke allen für die Antworten, die viele Aspekte zeigen. Ich müsste eigentlich auf alle eingehen, da ich sie aber zustimmend nach einer Schweigeminute dazwischen zur Kenntnis nahm, will ich keine weiteren Diskussionen machen. Zustimmung vor allen an qilin, die feststellte: Eine Situation ändert sich bei Prüfung. Da bastle ich dran.
Deshalb auch noch eine kurzer Überblick für die Frage von Theodora:
Was ich mitzuteilen habe?
Die ganze abendländische Kultur hat sich auf Erfahrungen aufgebaut, wie jede andere Kultur auch. Darunter sind persönliche, gesellschaftliche, religiöse, etc. Wir sind mit dieser Kultur teils stolz, teils unzufrieden. Die Ungerechtigkeiten in Marktwirtschaft, Landbesitz, Umweltschäden, Berufsschäden, Partnerprobleme, Gesundheitsprobleme, seelische Probleme wegen Religion, etc. machen die Unzufriedenheit aus, mindern die eigene Begeisterung und die Überzeugungskraft für andere.
Kurz gesagt, man steht vor dem Konflikt: will das Alte wegen der Vorteile behalten, das doch die Nachteile mit sich bringt, die immer heftiger werden. Das ist kein Prozess der Änderung, der auf einem Schlag erfolgt, sondern ein tägliches Nachbessern.
Weil die Religion die Basisausbildung eines Menschen ausmachte, zeigen sich die Verfallserscheinungen aus dieser Ausbildung im ganzen Leben, da jeder die als "besonders wichtig" angenommene Ansicht vor jede andere Überlegung stellt. Ich weiß, über die ganzen Auswirkungen von Religionen müsste ich mehr sagen, bleibe aber beim Thema:
Religion wurde in unserer Generation, genau wie schon einige Generationen davor, nur eine Art Ritus, wie einer das Kreuzzeichen zu machen habe, ob er ohne Schuhe die Moschee betritt, und möglichst viele Sprüche von "der Rabbi sagt.." auswendig hersagte und dergleichen mehr. Bekennende Christen meinen, wer Jesus anruft sei gerettet. Bahais fühlen ihr Ziel erreicht, wenn sie Verständnis für alle Religionen zeigen, etc.
Keines dieser "Ziele" hat Einfluss auf das Geschehen in der Welt, kann auch nichts in der Marktwirtschaft oder im Fach Gesundheit oder Sozialwesen bewirken, wenn Ihr versteht was ich meine. Das ist nur mit "äußerlichen" Mittel wie Phlegma, Segnungen oder Drohungen an die Probleme herangehen, nicht mit "inneren" wie Wirksamkeit, der Steuerung mit Analysen, Änderungen und daraus die Wirkung von Ursache und Reaktion.
Als ich, selber in Problemen steckend, diese Sorgen mit Hilfe der üblichen vorgesagten Denkmuster lösen wollte, stellte ich fest, die Textstellen der Bibel sind nicht lesbar - und sie geben auch beim wiederholten Drehen der Bibel nichts her. Zufällig lernte ich in damaliger Zeit Hebräisch, las dann diese Stellen einfach aus Interesse - und staunte Bauklötze. Ich lief dann von Uni zu Uni - nichts. Buddelte weiter unter Tränen, stellte dann das verlorene Konzept wieder her - und fand, dass dies doch längst bekannt war, bei Kirchenvätern, Rabbinern alter Zeit, bei manchen Ostkirchen ist noch ein Teil, eigentlich der ganze Ritus ist da bis ins Glaubensbekenntnis hinein. Nur, man baute da was falsch, irgendwie!
Denn in dem Grundstamm sind all die Elemente, die doch genau mit besten Regeln für Kommunikation mit bestem Wissen in Philosophie, die eben die täglichen Probleme, die der Gesellschaft, der Gesundheit, etc. lösen würden.
Es würde heißen, dass sich der Bibeltext nicht ändert, wohl aber die Einstellung, indem man lernt mit diesen Texten umzugehen. Die Prüfung erfolgt durch die vernünftige Überlegung. Das kann ich durch viele, viele, viele Beispiele belegen. Ihr Inhalt ist ähnlich der griechischen Philosophie, enthält aber weit mehr als sie, vor allem ist sie einfacher dargestellt; ist ähnlich der östlichen Philosophie, aber "sauberer" erhalten; ist einfach ein Konzept das jedem Menschen das Leben bereichert.
Deshalb auch noch eine kurzer Überblick für die Frage von Theodora:
Was ich mitzuteilen habe?
Die ganze abendländische Kultur hat sich auf Erfahrungen aufgebaut, wie jede andere Kultur auch. Darunter sind persönliche, gesellschaftliche, religiöse, etc. Wir sind mit dieser Kultur teils stolz, teils unzufrieden. Die Ungerechtigkeiten in Marktwirtschaft, Landbesitz, Umweltschäden, Berufsschäden, Partnerprobleme, Gesundheitsprobleme, seelische Probleme wegen Religion, etc. machen die Unzufriedenheit aus, mindern die eigene Begeisterung und die Überzeugungskraft für andere.
Kurz gesagt, man steht vor dem Konflikt: will das Alte wegen der Vorteile behalten, das doch die Nachteile mit sich bringt, die immer heftiger werden. Das ist kein Prozess der Änderung, der auf einem Schlag erfolgt, sondern ein tägliches Nachbessern.
Weil die Religion die Basisausbildung eines Menschen ausmachte, zeigen sich die Verfallserscheinungen aus dieser Ausbildung im ganzen Leben, da jeder die als "besonders wichtig" angenommene Ansicht vor jede andere Überlegung stellt. Ich weiß, über die ganzen Auswirkungen von Religionen müsste ich mehr sagen, bleibe aber beim Thema:
Religion wurde in unserer Generation, genau wie schon einige Generationen davor, nur eine Art Ritus, wie einer das Kreuzzeichen zu machen habe, ob er ohne Schuhe die Moschee betritt, und möglichst viele Sprüche von "der Rabbi sagt.." auswendig hersagte und dergleichen mehr. Bekennende Christen meinen, wer Jesus anruft sei gerettet. Bahais fühlen ihr Ziel erreicht, wenn sie Verständnis für alle Religionen zeigen, etc.
Keines dieser "Ziele" hat Einfluss auf das Geschehen in der Welt, kann auch nichts in der Marktwirtschaft oder im Fach Gesundheit oder Sozialwesen bewirken, wenn Ihr versteht was ich meine. Das ist nur mit "äußerlichen" Mittel wie Phlegma, Segnungen oder Drohungen an die Probleme herangehen, nicht mit "inneren" wie Wirksamkeit, der Steuerung mit Analysen, Änderungen und daraus die Wirkung von Ursache und Reaktion.
Als ich, selber in Problemen steckend, diese Sorgen mit Hilfe der üblichen vorgesagten Denkmuster lösen wollte, stellte ich fest, die Textstellen der Bibel sind nicht lesbar - und sie geben auch beim wiederholten Drehen der Bibel nichts her. Zufällig lernte ich in damaliger Zeit Hebräisch, las dann diese Stellen einfach aus Interesse - und staunte Bauklötze. Ich lief dann von Uni zu Uni - nichts. Buddelte weiter unter Tränen, stellte dann das verlorene Konzept wieder her - und fand, dass dies doch längst bekannt war, bei Kirchenvätern, Rabbinern alter Zeit, bei manchen Ostkirchen ist noch ein Teil, eigentlich der ganze Ritus ist da bis ins Glaubensbekenntnis hinein. Nur, man baute da was falsch, irgendwie!
Denn in dem Grundstamm sind all die Elemente, die doch genau mit besten Regeln für Kommunikation mit bestem Wissen in Philosophie, die eben die täglichen Probleme, die der Gesellschaft, der Gesundheit, etc. lösen würden.
Es würde heißen, dass sich der Bibeltext nicht ändert, wohl aber die Einstellung, indem man lernt mit diesen Texten umzugehen. Die Prüfung erfolgt durch die vernünftige Überlegung. Das kann ich durch viele, viele, viele Beispiele belegen. Ihr Inhalt ist ähnlich der griechischen Philosophie, enthält aber weit mehr als sie, vor allem ist sie einfacher dargestellt; ist ähnlich der östlichen Philosophie, aber "sauberer" erhalten; ist einfach ein Konzept das jedem Menschen das Leben bereichert.