28-12-2010, 13:13
(28-12-2010, 11:52)Der gute Stab schrieb:(27-12-2010, 23:07)humanist schrieb: Da fallen mir spontan drei Sichtweisen darauf ein.
a) Da in den Menschenrechten kein Gott vorkommt, sind diese abzulehnen.
b) Gott "aktualisiert" seine Gebote von Zeitalter zu Zeitalter, so dass die Menschen diese verstehen können. Im Fall der Menschenrechte spricht er durch den Mensch.
c) Möglichkeit b) widerspricht den göttlichen Attributen Allwissenheit, Zeitlosigkeit und Güte (er hätte von Anfang an die ultimativ guten Gebote verkünden können).
zu a) Du sprichst von Menschenrechten, aber nicht von Menschenpflichten.
Es heißt auch, die 10 Gebote, und nicht die 10 Befehle.
Aber du hast recht, es geht um Rechte von Menschen und nicht um Pflichten einer Autorität gegenüber. Um die Rechte einzuschränken, und Schaden zu vermeiden, gibt es weltliche Gesetze.
Wer aber sagt, dass dies nicht der moderne Weg Gottes ist?
(28-12-2010, 11:52)Der gute Stab schrieb: zu b) * Y A H U A H * ändert seine für uns Menschenkinder gemachten
Gebote nicht. [...]
zu c) * Y A H U A H * hat die ultimativ guten Gebote dem Moshe
verkündet. [...]
Verstehen wir die 10 Gebote als moralische Leitsätze.
Die Menscheit befindet sich in stetigem Wandel; und nehmen wir an, ihre Moral wandelt sich stetig zum Besseren.
Dann gibt es einen Punkt, an dem die 10 Gebote überholt sind.
Vielleicht passt Gott seine Gebote dem moralischen Fortschritt an?
Immerhin hat er die Evolution in Gang gesetzt und der Mensch unterliegt ebenfalls einer soziokulturellen Evolution.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]

