28-12-2010, 15:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-12-2010, 15:48 von Franziskus.)
@Logeman:
"Geschichtsverdrehung" beginnt damit, dass man Hitler als die Ursache und die Wirkung bezeichnet - ihn gar als "wahnsinnig" verklärt, um sich selbst vor einer ordentlichen Rezeption der Geschichte zu schützen, und damit man die alten heiligen Kühe noch behalten und schönreden kann, anstatt sie zu schlachten.
Die Äußerungen der Kirchen bzgl. der Juden sind allesamt sehr eindeutig. Den Juden gegenüber gemäßigte - nicht freundliche oder gar jene gleichberechtigt behandelnde - Päpste sind in den ganzen Jahrhunderten vor der Schoah eine absolute Seltenheit gewesen. Es gab welche, die - gleich Ratzinger - dafür gebetet haben, dass der Jude zur Einsicht gelangt - die meisten anderen allerdings haben den Juden lieber exkommuniziert, statt für ihn zu beten, als kinderfressenden Satansanbeter verunglimpft, als gieriges Raubtier verspottet, indem sie ihm andere Berufe als die Kaufmannsbetätigung verboten haben, haben Juden interniert und ihnen den Zugang zu den normalen Stätten verwehrt - all dies ist nur die Spitze der Dinge, denen man den Juden im Laufe der Jahrhunderte angetan hat. Und es waren nicht nur Päpste. Luther ging der Kampf gegen den Juden, der für ihn - gleich einem Großteil der Bevölkerung - der Teufel war, noch nicht weit genug.
Die Geschichte des Christentums ist eine Geschichte des Antisemitismus und der Gewalt, der Ausrottung und der Assimilierung Andersdenkender im Allgemeinen. Wer das leugnet, der betreibt "Geschichtsverdrehung".
"Geschichtsverdrehung" beginnt damit, dass man Hitler als die Ursache und die Wirkung bezeichnet - ihn gar als "wahnsinnig" verklärt, um sich selbst vor einer ordentlichen Rezeption der Geschichte zu schützen, und damit man die alten heiligen Kühe noch behalten und schönreden kann, anstatt sie zu schlachten.
Die Äußerungen der Kirchen bzgl. der Juden sind allesamt sehr eindeutig. Den Juden gegenüber gemäßigte - nicht freundliche oder gar jene gleichberechtigt behandelnde - Päpste sind in den ganzen Jahrhunderten vor der Schoah eine absolute Seltenheit gewesen. Es gab welche, die - gleich Ratzinger - dafür gebetet haben, dass der Jude zur Einsicht gelangt - die meisten anderen allerdings haben den Juden lieber exkommuniziert, statt für ihn zu beten, als kinderfressenden Satansanbeter verunglimpft, als gieriges Raubtier verspottet, indem sie ihm andere Berufe als die Kaufmannsbetätigung verboten haben, haben Juden interniert und ihnen den Zugang zu den normalen Stätten verwehrt - all dies ist nur die Spitze der Dinge, denen man den Juden im Laufe der Jahrhunderte angetan hat. Und es waren nicht nur Päpste. Luther ging der Kampf gegen den Juden, der für ihn - gleich einem Großteil der Bevölkerung - der Teufel war, noch nicht weit genug.
Die Geschichte des Christentums ist eine Geschichte des Antisemitismus und der Gewalt, der Ausrottung und der Assimilierung Andersdenkender im Allgemeinen. Wer das leugnet, der betreibt "Geschichtsverdrehung".
“I love to play with kids; they’re easy to cheat and fun to beat.” –Fran Lebowitz