28-12-2010, 20:00
(28-12-2010, 18:32)t.logemann schrieb: Im Prinzip, Petronius, ist das gar nicht so falsch - "der Mensch ist von Natur aus gut..."Die "Natur" kenn eigentlich kein "gut" oder "böse", sie kennt Überleben, Fortpflanzung und Zweckmässigkeit
ja, was jetzt?
daß es kein objektives "gut" oder "böse" gibt, ist doch schon lange das credo vor allem dervon dir so geschmähten atheisten. mir zumindest brauchst du das nicht zu erklären
du aber hast vorhin noch gemeint, "Religion geht immer vom Guten des Menschen aus". willst du uns also sagen, daß die religion -aus der warte der natur betrachtet - von unsinnigem ausgeht?
ja nun...
(28-12-2010, 18:32)t.logemann schrieb: der Mensch trägt aber in sich die Fähigkeitzu sein. Und dafür benötigt der Mensch die Anleitung(en)
das ist doch bloßes wortgeklingel. zumeinen sagst du, es gibt gar kein "gut" oder "böse", dann sagst du, der mensch könne "besser als gut" sein(was du wohlweislich gar nicht erst definierst), um dann aus heiterem himmel zu dekretieren, dafür benötige er "Anleitung(en)"
also, für mich ergibt das keinen sinn
(28-12-2010, 18:32)t.logemann schrieb: Für meine Religion gibt's genauso ein "Verfallsdatum" wie für alle anderen Religionen auch. Wann dieses "Verfallsdatum" akut ist - hängt in erster Linie vom Menschen, von den Baha'i selbst ab. Wenn sie nämlich die Prinzipien Baha'u'llah's, die "Anleitungen der Religion" zugunsten des Machterhaltes verfälschen oder missachten - dann ist die "Haltbarkeit" überschritten
das ist jetzt aber wieder eine völlig andere baustelle
wenn, wie du sagst, sich ändert, was "gut" oder "böse" ist, dann wird "das Verfallsdatum überschritten", gerade weil "die Anleitungen der Religion" beibehalten werden
habe ich aber eigentlich schon imvorigen beitrag ausgeführt
(28-12-2010, 18:32)t.logemann schrieb: Ob die derzeit gültigen Anweisungen meiner Religion "zum Guten führen" - hängt in erster Linie davon ab, wie wir "das Gute" definieren wollen. Und diese Definition - machen nicht alleine die Baha'i; es wäre absolut überheblich zu galuben, das einzig und alleine die Baha'i über das was zukünftig "gut" ist das Bestimmungsrecht hätten.
schmeiß doch bitte nicht immer alles durcheinander. wie "das gute" heute definiert wird, sodaß deine religion dorthin führen kann (definier doch mal!), hat nichts damit zu tun, welche definition in zukunft angebracht wäre
sorry, aber ich kann deinem argumentationsslalom so langsam nicht mehr folgen. bzw. ist es mühsam, dich andauernd auf die ständigen richtungswechsel hinzuweisen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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