29-12-2010, 11:20
Ekkard schrieb:Letztlich bleibt aber das am wirkungsvollsten, was statistisch gesehen die Meisten wollen.
Das ist die sogenannte Diktatur der Mehrheit über die Minderheit, von der die alten Griechen schon sprachen. Sie ist aber nicht der beste Weg, denn er schließt jede Weiterentwicklung aus.
Du meinst sicher dieses Modell:
Ich setze es weg von der Religion in ein praktisches Umfeld.
Statistisch gesehen - wollen alle ein Auto. Auf Grund dieser Anschaffung wird die ganze Wirtschaft, Arbeitseinrichtungen, Versorgungswesen, Schulen, Krankenhäuser, Wohnungsbau (auf dieses Argument hin) ausgebaut. Es entstehen eine Menge Umweltschäden, schlechte Versorgung mit Frischnahrung, komplizierte Arbeitswege, Mehrarbeit etc. Nur wenige machen sich Gedanken über ein umweltschonenderes Fortbewegungsmittel und andere Lebensformen.
Wie setzen wohl diese wenigen eine Änderung in Gang?
(die nur halb gezeigte Antwort: Sie verwenden Gesetze Abrahams, mit denen ist es leicht.)
Schwierig ist es gegen die Gesetze Abrahams zu arbeiten.
Die Religion hat sie nicht benutzt.
Statistisch gesehen reden alle von Gott und der Religion. Seit Jahrhunderten ist das eingerichtet worden, und teils mit Zwangstaufen in Gang gesetzt. Wer nicht wollte, bekam keinen Posten oder noch schlimmer, wurde einen Kopf kürzer gemacht. Durch ein Gesetz: Jeder Einwohner hat die Religion seines Fürsten, waren dann alle einheitlich gläubig geworden. Mehrheitsbeschluss, basta.
Ein Blick auf die Entwicklung des Christentums hätte Dir doch die Wahrheit gezeigt, Ekkard. "wirkungsvoll ist, was die meisten wollen ...."