31-12-2010, 22:11
(31-12-2010, 21:48)Vitoria schrieb: Die Behauptung eines Atheisten läuft wohl eher darauf hinaus, dass die Forschung nichts gefunden hat, was auf solch Unbekanntes hinweist.
Wobei ich schon Atheisten getroffen habe, die mit solcher Überzeugung behauptet haben, Gott existiere nicht, dass sie sich kaum von den Gläubigen unterschieden haben.
Dass die Forschung nichts gefunden habe, kann auch vernünftigerweise zu einer agnostischen Position führen. Atheisten beanspruchen aber meist, dass Gott nicht existiert.
Zitat:Meinst Du nicht auch, dass es ein wenig viel verlangt ist, an etwas zu glauben, von dem ohne die Spur eines wissenschaftlichen Beweises nur behauptet wird, es sei vorhanden? So wie mein fünfköpfiger Drache?
Wenn man Gott als das Sein per se begreift, ist es allein durch unsere Existenz und die der Wissenschaft bewiesen. Das ist das angenehme daran, dass wir Menschen in Kontexten denken können. Wir müssen nicht davon ausgehen, dass es bezüglich einer Frage nur eine Wahrheit gibt, sondern wir können annehmen, dass andere Kontexte zur gleichen Frage andere Antworten liefern.