04-01-2011, 21:17
Dahinter steckt ebenfalls eine Konvention bzw. ein Paradigma, das seit der Antike diskutiert wird. Danach führen Menschen die unglaubliche Vielfalt des Daseins auf "Elemente" also einfache Prinzipien und Unteilbares zurück. Ein Stück weit hat man mit diesem Paradigma auch Erfolg. Man denke an das Prinzip "Energie", das in der Form von Materie und Strahlung auftritt. Oder den so genannten Teilchenzoo - alles Ergebnisse auf dem Weg zum Einfachen. Ob es überhaupt ein einziges Grundprinzip gibt, bezweifle ich persönlich. Denn es gibt zur Zeit mindestens drei: Raumzeit, Energie, Symmetrie.
Diese Suche wurde auch auf das Prinzip des Heiligen angewendet. Die Kompetenzen der Götter wurde auf Hauptgötter reduziert und im Monotheismus auf ein einziges Grundprinzip zurück geführt, dessen Zuständigkeit dem ganzen (menschlichen) Leben gilt: Jede Beziehung wird dort als durch Gott "beurteilt" betrachtet - so, wie eine größere Gemeinde menschliche Beziehungen (und Beziehungshandeln) betrachtet und beurteilt.
Diese Suche wurde auch auf das Prinzip des Heiligen angewendet. Die Kompetenzen der Götter wurde auf Hauptgötter reduziert und im Monotheismus auf ein einziges Grundprinzip zurück geführt, dessen Zuständigkeit dem ganzen (menschlichen) Leben gilt: Jede Beziehung wird dort als durch Gott "beurteilt" betrachtet - so, wie eine größere Gemeinde menschliche Beziehungen (und Beziehungshandeln) betrachtet und beurteilt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard


