05-01-2011, 20:59
(05-01-2011, 18:36)Artist schrieb: jedoch bezweifle ich ob jemals die wissenschaft in der lage sein wird, das "abselute" zu begreifen
naja, ist denn nicht per se das nicht begreifbare?
wann könnte man jemals - mit welcher berechtigung, nach welchen kriterien - "das absolute begreifen"?
behaupten kann das jeder (z.b. daß "gott" dieses "absolute" verkörpere)
mir scheint es sinnvoller, gar nicht erst auf die jagd nach dem phantom zu gehen, sondern sich darauf zu konzentrieren, was wir erkennen können
(05-01-2011, 18:36)Artist schrieb: das problem ist ja da, wenn ich ein feld in der wissenschaft aufmache - ist das wie eine matrix, es wird immer komplexer. und wenn ich ein arm aus dem komplexen herausgreife - kommen 10 hinterher
ich seh das nicht als problem, sondern als wegweiser zu neuer, vertiefterer erkenntnis
(05-01-2011, 18:36)Artist schrieb: nach dem motto "desto mehr ich weiss, desto mehr weiss ich das ich nichts weiss"
nein, das motto lautet: je mehr ich weiß, nach umso mehr kann ich fragen
ich kann mich natürlich auf gleich darauf zurückziehen, gar nicht erst wissen zu wollen, sondern die (instant-)antwort irgendwo anders her zu beziehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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