11-04-2021, 12:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-04-2021, 12:32 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
)
Ich denke, 'Reklov' schildert uns mehr eine Haltung als ein Rezept zur Bewältigung des Lebensprozesses. Eine Haltung hat keine eindeutige Handlungsanweisung, sondern misst das eigene Verhalten an Mustern, die auch mal ein Ideal enthalten, im übrigen aber den gerade gegebenen Verhältnissen (und der Ressourcen-Zugänglichkeit) folgen.
Eine Haltung stimmt den unerwünschten Verhaltensweisen anderer gegenüber milder als strenge Regeln, die ja doch nicht immer einhaltbar sind. Letzteres wird von unverbesserlichen Idealisten gerne übersehen bzw. ignoriert. Dadurch kommen auch jene viel besprochenen Zwänge heraus bzw. das Scheitern an den Anforderungen.
Feinjustierung der Welt:
In dieser Hinsicht stimme ich 'Geobacter' zu. Es ist eher umgekehrt: Lebewesen sind durch einen langen Prozess der Entwicklung gegangen, der immer mal wieder hinreichend erfolgreich war, um die Art mit genau diesen Eigenschaften zu erhalten.
Es gibt allerdings eine physikalische Feinjustierung einiger physikalischer Grundkonstanten, die überhaupt erst Leben in unserem Sinne ermöglicht. Allerdings ist dies kein Wunder! Denn anderenfalls gäbe es niemanden, der sich mit anderen über die Welt unterhalten könnte.
Möglicherweise macht die Karma-Vorstellung einerseits gleichgültig, andererseits aggressiv, wenn der vorgestellte "kosmische Ausgleich" ausbleibt.
Den Machthabern kann man Derartiges durchaus unterstellen. Dem "christlichen Fußvolk" kann man nur eine gewisse Verführbarkeit unterstellen. Würde man die Leute in Ruhe lassen, kämen sie nie auf die Idee ihre Nachbarländer zu überfallen. Sie würden abwandern, was ja auch tatsächlich geschieht.
Eine Haltung stimmt den unerwünschten Verhaltensweisen anderer gegenüber milder als strenge Regeln, die ja doch nicht immer einhaltbar sind. Letzteres wird von unverbesserlichen Idealisten gerne übersehen bzw. ignoriert. Dadurch kommen auch jene viel besprochenen Zwänge heraus bzw. das Scheitern an den Anforderungen.
Feinjustierung der Welt:
In dieser Hinsicht stimme ich 'Geobacter' zu. Es ist eher umgekehrt: Lebewesen sind durch einen langen Prozess der Entwicklung gegangen, der immer mal wieder hinreichend erfolgreich war, um die Art mit genau diesen Eigenschaften zu erhalten.
Es gibt allerdings eine physikalische Feinjustierung einiger physikalischer Grundkonstanten, die überhaupt erst Leben in unserem Sinne ermöglicht. Allerdings ist dies kein Wunder! Denn anderenfalls gäbe es niemanden, der sich mit anderen über die Welt unterhalten könnte.
(11-04-2021, 10:09)Geobacter schrieb: Damit gehörst auch du zu jenen eher "billigenden" oder auch besonders billigen Christen, für die Christsein nicht viel mehr bedeutet, als daran zu glauben, dass es sich bei den Sinn-Geschichten der Bibel um wahre und historische Tatsachenberichte handele.. Und um sich dafür auch noch bei jeder guten Gelegenheit, selber maßlos zu belöbigen.Na ja, wir sollten vielleicht nachsichtiger sein! Die alltäglichen Tätigkeiten konterkarieren vielleicht die tatsächliche Haltung. Die kann letztlich auf ein gedeihliches Miteinander gerichtet sein. Natürlich wäre diese Nachsicht auch auf der anderen Seite (der religiösen, idealistischen) wünschenswert.
Möglicherweise macht die Karma-Vorstellung einerseits gleichgültig, andererseits aggressiv, wenn der vorgestellte "kosmische Ausgleich" ausbleibt.
(11-04-2021, 10:09)Geobacter schrieb: ..., denn schließlich, gibt es ja ein (geschriebenes) göttliches Gesetz, welches christliche Familien, inklusive aller eigenen Lieblingsnächsten in allen Belangen privilegiert....falls die Mehrheits-Umstände und eine überlegene Waffentechnologie es erlauben.
Den Machthabern kann man Derartiges durchaus unterstellen. Dem "christlichen Fußvolk" kann man nur eine gewisse Verführbarkeit unterstellen. Würde man die Leute in Ruhe lassen, kämen sie nie auf die Idee ihre Nachbarländer zu überfallen. Sie würden abwandern, was ja auch tatsächlich geschieht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard