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Wird der Schöpfer der Inder identisch dem Schöpfer der Christen beschrieben?
#13
(05-05-2021, 11:04)Urmilsch schrieb: Die christlichen Schriften erklären ja nicht, dass irgendwer ins Fleisch kam, sonder Gott selbst, weil Gott dem Wort selbst entsprach, welches alles erschuf, um nachfolgend als eingeborener Sohn in der Welt zu erscheinen, siehe auch Joh 1, 1-14. Hier die entsprechenden Stellen: ...
Also entweder ist das ein Bekenntnis, das nur für dich gilt, oder es ist eine Aussage, die man objektiv prüfen kann. Letzteres halte ich für unmöglich, ja sogar ausgesprochen unerwünscht. Ein religiöser Text, eine "heilige Schrift" erzählt eine Gottesgeschichte, einen Mythos. Ein Mythos gewinnt bei den Lesern/Hörern eine Bedeutung. Aber Bedeutungen kann man auch ablehnen, weil man die Dinge anders beurteilt. Und für mich als Beispiel haben Gottesgeschichten (Mythen) nur kulturhistorische Bedeutung - keine persönliche. Für mich haben die "Goldene Regel" und in deren Folge Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Solidarität Priorität und keine Gottesvorstellungen.

Der Nachteil jeglicher Gottesvorstellung ist ihre komplexe Umsetzung für ein "gelingendes Leben" in Gesellschaft(en). Du wirst sehr wohl wissen, dass die Umsetzung ausschließlich über fehleranfällige, teilweise willkürliche Interpretationen läuft. In dem Zusammenhang höre ich deine "Teufelchen".

(05-05-2021, 11:04)Urmilsch schrieb: Joh 1, 1-4 : Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das  Wort. ...
Das sagt doch nur, dass "Gedanke" (Wort) und Gott in magischer Weise gleichgesetzt werden. Das ist nichts weiter als ein poetisch formulierter Mythos. Wenn er dir etwas gibt, dann bitte! Aber im Allgemeinen, d. h. ohne eine Umsetzung ist damit rein gar nichts gewonnen.

Wäre es da nicht besser, gleich in die Ebene des Umsetzens einzutreten und beispielsweise dem Grundgesetz (i. S. der Menschenwürde) zu folgen einschließlich der Rechtspflege.

(05-05-2021, 11:04)Urmilsch schrieb: Der Schöpfer, also der Vater in seiner bewegten und sichtbaren Form erklärte uns, dass er (Das ALL) aus Gott selbst geboren wurde und er sich nahtlos in uns und wir uns in ihm befinden, hier die Textstelle: ...
Egal, was das Johannesevangelium enthält; es kommt auf die "richtige" Interpretation (in deinem Sinne) an. Man könnte diese Stelle aber genauso gut als ein pathetisch formuliertes Trostwort zum Zusammenhalt der Gemeinde interpretieren. Wie erinnerlich gehören diese Texte in die Zeit nach der Auferstehung, sind also "frühe Gemeindebildungen".
Für die anderen Zitate gelten ähnlich-andere Interpretationen. Warum also komplizierte Interpretationen ausgehend von einer ausgefeilten Gottesvorstellung, wenn wesentlich einfachere, vor allem eindeutige Ansätze vollkommen genügen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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RE: Wird der Schöpfer der Inder identisch dem Schöpfer der Christen beschrieben? - von Ekkard - 05-05-2021, 21:11

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